100 Hektar Wald sollen mit „pino canario“ aufgeforstet werden
Das Forstamt des Cabildos wird in vier Gemeinden Teneriffas den Baumbestand an Monterey-Kiefern (Pinus radiata) durch die endemischen Kanarischen Kiefern (Pinus canariensis) ersetzen.
Diese Maßnahme, für die ein Budget von 128.000 Euro zur Verfügung steht, sei Teil der Aufforstungspläne der Inselregierung, teilte das Cabildo mit. Die Aufforstung mit Kanarischen Kiefern soll im Gebiet von Lomo de la Jara (Tacoronte), Las Calderetas (El Sauzal), Aguamansa (La Orotava) und Chanajiga (Los Realejos) stattfinden.
Der Umweltbeauftragte im Cabildo, Wladimiro Rodríguez, versicherte, dass diese Maßnahmen nichts mit den Waldbränden in diesem Sommer zu tun hätten, sondern schon lange im Rahmen der allgemeinen Aufforstung geplant gewesen seien.
Brito erklärte weiter, dass die ursprünglich 15.000 Hektar mit den aus Kalifornien stammenden Monterey-Kiefern bewaldet waren. Die allmähliche Abholzung dieser Exemplare und die Neupflanzung Kanarischer Kiefern haben den Bestand der „ausländischen“ Kiefern auf 2.000 Hektar gesenkt. Ziel sei, so Brito, dass in Zukunft ab einer Höhe von 1.500 Metern nur noch Kanarische Kiefern zu finden sind.
Die Monterey-Kiefern oder Pinus radiata wurden in Zeiten wirtschaftlicher Not auf den Kanarischen Inseln gepflanzt, um mit der schnell wachsenden Nadelbaumart eher Holz zu gewinnen.
Im Gegensatz zur einheimischen Kanarischen Kiefer ist der Pinus radiata allerdings nicht so widerstandsfähig gegen Feuer.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]