Vizepräsident Román Rodríguez signalisiert Unterstützung bei der Finanzierungsfrage
Teneriffa – Román Rodríguez, von 1999 bis 2003 Präsident der kanarischen Regierung und heutiger Vizepräsident, nahm Anfang Februar in Adeje an einer Gesprächsrunde mit dem Unternehmerzirkel des Südens (CEST) teil, in der die Unternehmer Gelegenheit hatten, dem Politiker ihre Anliegen und Forderungen darzulegen. Dabei ging es vordergründig um die Verbesserung der Mobilität und der Infrastrukturen im Süden der Insel. Román Rodríguez signalisierte dem Präsidenten und den übrigen Vertretern des CEST gegenüber die Bereitschaft der Regionalregierung, das Schienenprojekt für den Süden von Teneriffa – und auch für Gran Canaria – voranzutreiben. Im Hinblick auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit könne es keine Alternative geben, erklärte er; die Zukunft der Mobilität liege auf Schienen. Allerdings wies er darauf hin, dass die Weiterentwicklung von Eisenbahnprojekten unabhängig von den bereits beschlossenen Straßenbauprojekten geschehen müsse und nicht als Alternativlösung.
Die kanarische Regierung, so versicherte Rodríguez, sei bereit, das Cabildo von Teneriffa ebenso wie das von Gran Canaria bei der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten – aus öffentlichen und privaten Mitteln – zu unterstützen. Die einzige effiziente Lösung der Mobilitätsprobleme beider Inseln liege im Schienenverkehr, versicherte Rodríguez und bot sich als Vermittler in Finanzierungsfragen mit der spanischen Regierung sowie Europa, und auch mit privaten Investoren über den Reservefonds für Investitionen (Reserva para Inversiones de Canarias, RIC) an.
Die Inselverwaltung von Teneriffa tüftelt seit Jahren an einer Bahnverbindung von der Hauptstadt in den Süden, die als Lösung für das Verkehrsproblem der Insel gesehen wird.