Kanarische Bauwerke zu Besuch in New York

Im Museum of Modern Art in New York wurde jetzt unter dem Titel „On-Site: New Architecture in Spain“ eine Ausstellung eröffnet, in deren Rahmen über 50 Bauwerke beziehungsweise Projekte gezeigt werden, die in Spanien in den letzten Jahren verwirklicht wurden oder sich noch im Bau befinden, und die durch ihr besonders avantgardistisches Design, ihre Originalität oder die Art und Weise wie sie sich in ihre Umgebung einfügen, hervorstechen.

Karneval 2006

Biblische Texte sind oft knapp geraten, mit vielen Wiederholungen und oft nur wenigen Informationen. So gleichen sie quasi schwarz-weiß-Zeichnungen, die wir ausmalen können und auch sollen. Das nennt die kirchliche Tradition dann „Betrachtung“. Ein kleiner Junge sagte mir einmal: „Ich habe ein Malbuch von Jesus. Da darf man nicht über die Linien malen.“ Nicht über die Linien malen heißt bei der Betrachtung: Die Szenen nicht verändern – nur ausmalen und mit Farben versehen.

Jetzt beginnt das größte Fest des Jahres

Pünktlich mit Erscheinen dieser Wochenblatt-Ausgabe findet in Teneriffas Karnevalshochburg Santa Cruz der Start in den „Carnaval 2006“ statt. Nun ist es wieder soweit. Der Karneval – das größte Fest des Jahres – lässt die in- und ausländischen Insulaner den Alltagstrott vergessen. Im Karneval geht geschäftlich und amtlich alles viel, viel langsamer: ist doch Karneval! Nur die Lust am Leben läuft auf Hochtouren, und die Aufmerksamkeit gilt den festlichen Galas, den bunten Tanz- und Kostümwettbewerben und den lustig-frechen Texten der Murgas, die Politik und Tagesgeschehen kräftig durch den Kakao ziehen.

Sonnenseite(n) des Lebens entdecken

Nicht alles in unserer Welt und auch in unserer Kirche ist „eitel Sonnenschein“. Immer wieder stelle ich – auch bei mir selbst – fest, dass wir viel eher bereit sind zu klagen, als uns auf die Suche nach den Sonnenseiten des Lebens zu machen. Deshalb möchte ich mit diesen Zeilen mal ganz bewusst die Sonnenseiten in den Vordergrund stellen; denn mit ihnen kommen wir unserem Ursprung wesentlich näher und schaffen es vielleicht so, ein klein wenig Licht in die Trübnis unseres Klagens hineinzutragen.

Chillidas Tindaya-Projekt „technisch möglich“

Für den baskischen Künstler Eduardo Chillida war es eines seiner liebsten Projekte, doch erfuhr der 2002 verstorbene Maler und Bildhauer nie, ob sein Anliegen auch tatsächlich durchführbar ist. Die Rede ist von einem der umstrittensten künstlerischen Projekte der Kanarischen Inseln: Die Aushöhlung des Tindaya-Berges auf Fuerteventura, um in seinem Inneren ein „Museum für den Berg“ zu schaffen, in dem der Besucher im durch zwei senkrechte Schächte fallenden Licht den „Raum der Leere“ empfinden und „spüren“ soll, dass „alle Menschen Brüder“ sind. So in etwa hatte der Künstler selbst seinen seit 1995 gehegten Lebenstraum beschrieben.