Die geschätzten Ernteverluste betragen zum Teil bis zu 80 %
Der Verband der kanarischen Landwirte Asaga hat in einer Mitteilung die vorläufige Bilanz der Regen- und Sturmschäden im Februar gezogen.
Besonders schwer hat es die Bananenplantagen, Tomatenkulturen, Kartoffeläcker und Obstplantagen getroffen, und Asaga schätzt die Ernteverluste auf bis zu 80 %.
La Palma, Teneriffa, La Gomera und Gran Canaria waren, in dieser Reihenfolge, am schlimmsten betroffen, obwohl noch die definitive Auswertung des Schadens abgewartet werden muss. Da die Unwetter mit Regen und Sturm in so kurzen Zeitabständen kamen, gab es für eine Zwischenbilanz kaum Zeit, und die Landwirte befürchten, dass der angerichtete Schaden sogar noch schlimmer sein könnte als angenommen.
Es wird mit Verlusten in Höhe von mehreren Millionen Euro gerechnet. Allein der kanarische Verband der Bananenanbauer Asprocan meldete, dass 70 % der Plantagen betroffen sind und durch die Zerstörung von Früchten und Stauden erhebliche Ernteeinbußen erwartet werden. Aber auch die Orangen- und Avocadoplantagen haben unter dem Sturm schwer gelitten und 60 bis 80 % der Früchte verloren. Außerdem wurden zahlreiche Gewächshäuser teilweise oder ganz vom Sturm zerstört. Besonders schlimm traf es die Gewächshäuser in Güímar auf Teneriffa, die auf 25.000 Quadratmetern komplett zerstört wurden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]