Lobos-Besuch wird eingeschränkt


© Canarias Islas y Pueblos

Nur noch 200 Personen dürfen pro Tag auf die kleine Insel

„Isla de Lobos“, eine der sechs kleineren Kanareninseln, die im Gegensatz zu den sieben Hauptinseln bis auf La Graciosa unbewohnt sind, soll baldmöglichst durch strengere Auflagen geschützt werden.

Lobos, die in deutschen Reiseführern in Anlehnung an ihre einstigen tierischen Bewoh-    ner gerne auch als „Insel der Mönchsrobben“ umschrieben wird, liegt in der Meerenge La Bocaina zwischen Fuerteventura und Lanzarote. Die Insel ist nur sechs Quadratkilometer groß und wurde 1982 zum Parque Natural erklärt. Doch trotz des Schutzes, der dem zerbrechlichen Ökosystem des kleinen Islotes dadurch zuteil wird, leidet Lobos insbesondere unter exzessivem Besucheransturm. Das soll sich in Kürze nun ändern.

Wie im kanarischen Gesetzblatt Mitte Dezember bekannt gegeben wurde, hat die Regionalregierung jetzt nämlich einen neuen Nutzungs- und Verwaltungsplan für Lobos verabschiedet. Hauptpunkt darin ist die strenge Einschränkung der Tagesbesucher.

Demnach sollen künftig nur täglich maximal 200 Personen die Insel besuchen dürfen. Und auch für die werden einige der heute noch zugänglichen Wanderwege in absehbarer Zeit wohl verschlossen bleiben. Des Weiteren werden die Fischerei und das Sammeln von Meeresfrüchten in der näheren Umgebung erheblich eingeschränkt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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