Früher als geplant konnten die 33 Familien, die wegen des Abrisses des noch stehengebliebenen Teils des Gebäudes in der Calle Amalia Alayón 12 in Los Cristianos evakuiert werden mussten, wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Das fünfstöckige Apartmenthaus war am 14. April eingestürzt. Sieben Bewohner kamen dabei ums Leben.
In einer Versammlung im Kulturzentrum von Los Cristianos wurden die betroffenen Anwohner und Ladenbesitzer durch Bürgermeister José Julián Mena, verschiedene Ressortleiter der Stadtverwaltung und den technischen Leiter der Abrissarbeiten Javier Álvarez, über die weitere Vorgehensweise informiert. Fünfzig von ihnen, die nicht bei Verwandten und Bekannten unterkommen konnten, hatte die Stadtverwaltung Arona für die Zeit der Evakuierung neun Tage lang in Ferienapartments in der Nähe untergebracht.
Während der Abriss selbst schneller vonstatten ging als geplant, erforderte die Probenentnahme und Spurensuche der Forensiker mehr Zeit als erwartet. Seit dem 29. Juni sind nun die Calle Valle Menéndez und die Calle Amalia Alayón wieder für den Verkehr freigegeben. Die Bewohner der benachbarten Häuser sind zurückgekehrt.
Die noch ausstehende Reinigung der Umgebung sowie die Reparatur beschädigter Fassaden, Bürgersteige, Begrünungen und des Stadtmobiliars soll schrittweise und zeitlich versetzt erfolgen, damit die beiden Straßen geöffnet bleiben und die ortsansässigen Geschäfte ihre Tätigkeit unbeeinträchtigt wieder aufnehmen können.
Technische Studien haben ergeben, dass die benachbarten Gebäude weder durch den Einsturz noch durch den Abriss Schaden genommen haben und somit keine Gefährdung für die Bewohner besteht. Das geräumte Gelände wird nun mit einem Bauzaun gesichert und später mit einer Mauer umgeben.
Die Ergebnisse der beiden forensischen Untersuchungen, welche die Stadt Arona in Auftrag gegeben hat, werden in einigen Wochen erwartet.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]