In Punta Brava in Puerto de la Cruz verunglückte gegen Mittag des 15. November ein junger Mann tödlich. Gemeinsam mit einem Freund wollte er laut Medienberichten beim Strand Playa Jardín die Seebestattung seines Anfang des Monats bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben gekommenen Bruders vornehmen.
An der Nordküste herrschte an diesem Tag eine besonders starke Brandung. Dennoch wagten sich der 32-Jährige und sein 26-jähriger Begleiter gefährlich nah ans Ufer.
Beide Männer wurden von einer Welle erfasst und ins Wasser gerissen. Ein Rettungsschwimmer und ein Feuerwehrmann sprangen ins tobende Meer und konnten den jüngeren der Beiden nach wenigen Minuten retten. Die starke Brandung machte es ihnen jedoch unmöglich, dem anderen Verunglückten zu Hilfe zu kommen, der in den Wellen verschwand. Beide Retter mussten selbst per Hubschrauber geborgen werden, weil sie es aus eigener Kraft nicht ans Ufer schafften.
Über Stunden wurde die Küste aus der Luft und von einem Schiff der Guardia Civil nach dem Vermissten abgesucht. Auch nach Einbruch der Dunkelheit blieb die Suche zunächst erfolglos. Erst um 20.15 Uhr wurde der Verunglückte in der Nähe der Stelle, an der er ins Meer gestürzt war, gefunden und konnte geborgen werden.
Die Behörden haben infolge dieses tragischen Unglücks erneut dazu aufgerufen, sich bei starker Brandung von der Küste fernzuhalten.
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