In den Fachärztezentren im Inselnorden soll das Leistungsangebot erweitert werden
Teneriffa – Cabildo-Präsident Carlos Alonso und José Manuel Baltar, Leiter des kanarischen Gesundheitsressorts, haben ein Abkommen unterzeichnet, das auf die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung und gleichzeitig der Verkehrssituation abzielt.
Konkret soll eine halbe Million Euro in den Ausbau der Telemedizin und in die Ausstattung der lokalen Fachärzte-
zentren investiert werden, sodass bislang erforderliche Fahrten zum Universitätskrankenhaus der Kanaren (HUC) in La Laguna unnötig werden.
Im Bereich der Telemedizin hat der Kanarische Gesundheitsdienst SCS bereits positive Erfahrungen bei einem Pilotprojekt gemacht, in dessen Rahmen Fotografien von Hautauffälligkeiten der Patienten an die Dermatologie im Universitätskrankenhaus digital übermittelt wurden. Nach der entsprechenden Analyse wurde den Patienten die Diagnose im Fachärztezentrum mitgeteilt. Dieses digitale Konzept soll nun ausgebaut werden.
Außerdem sollen die Fachärztezentren von La Orotava und Puerto de la Cruz sowie das Nordkrankenhaus entsprechend ausgestattet werden, grundlegende Diagnoseverfahren vor Ort durchführen zu können. Auch soll die fachmedizinische Betreuung ausgebaut werden.
Alles in allem bezwecken Inselverwaltung und Regionalregierung eine Verstärkung der gesundheitlichen Versorgung in den lokalen Facharztzentren, für einen besseren Dienst am Bürger und für eine Erleichterung der Verkehrslage auf der Nordautobahn. Denn sind die Maßnahmen einmal umgesetzt, kann laut dem Kanarischen Gesundheitsdienst tausend Patienten pro Woche die Fahrt nach La Laguna erspart werden. Womit täglich 150 Fahrzeuge weniger auf der Autobahn unterwegs sein sollen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]