AENA, das öffentliche Unternehmen für die Verwaltung spanischer Flughäfen, legt neuen Tarif vor
Höhere Gebühren für Flugzeuge mit größerer Lärmentwicklung. Das will AENA, das öffentliche Unternehmen, das die spanischen Fughäfen verwaltet, dem Wirtschaftsminister vorschlagen. Bei der Neufestsetzung der Tarife für das kommende Jahr denkt AENA an Zuschläge für Maschinen, die bei Start und Landung überdurchschnittlichen Lärm entwickeln.
Madrid – Dieser Plan bezieht sich zunächst auf die beiden Großflughäfen Madrid-Barajas und Barcelona-El Prat.
Die Fluggesellschaften sollen dadurch veranlasst werden, Maschinen mit geringerer „akustischer Kontamination“ einzusetzen. Die beiden wichtigsten spanischen Flughäfen liegen im ständigen Krieg mit den anliegenden Gemeinden, deren Bewohner durch den immer stärker zunehmenden Flugverkehr enorm belästigt werden.
Neben dem Lärmzuschlag gemäß den entwickelten Dezibel will AENA in den nächsten drei Jahren stufenweise erhöhte Gebühren für Nachtflüge erheben.
Dieses System wird bereits im Flughafen Brüssel angewendet und entspricht den Vorschlägen der Internationalen Organisation der zivilen Luftfahrt OACI, die den Vereinten Nationen untersteht. Dabei werden die Flugzeuge nach ihrem Fluglärm klassifiziert und mit entsprechenden Zuschlägen belastet.
Die Tarife auf dem Flughafen Brüssel werden nach verschiedenen Faktoren festgesetzt: das Gesamtgewicht, die Geräuschentwicklung und die Uhrzeit von Start und Landung.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]