Hafenbehörde erwägt neue Nutzung leerstehender Dienstwohnungen
Die staatliche Hafenbehörde prüft, ob man die Leuchttürme der Kanaren in Mini-Hotels umwandeln kann. Eine Arbeitsgruppe wird innerhalb der kommenden Monate den Zustand der Quartiere der Leuchtturmwärter in Augenschein nehmen und entscheiden, welche davon für den Fremdenverkehr geeignet sind.
Diese werden nicht mehr gebraucht, weil die meisten Leuchtfeuer automatisiert sind und aus der Distanz überwacht werden.
In Spanien gibt es 188 Leuchttürme, nur noch 50 davon sind mit einem Leuchtturmwärter besetzt. Die 13 Türme auf Teneriffa und die 14 auf Gran Canaria sind allesamt automatisiert, weshalb die Unterkünfte der Wärter leerstehen.
Diese bestehen aus bis zu vier Wohnungen mit je drei Schlafzimmern, Wohnzimmer, Küche und Bad, gut geeignet für Pensionen im Stil des ländlichen Tourismus oder als Herberge für sechs bis acht Gäste.
Die Idee, die zum Leuchtturm gehörigen Gebäude wieder einem Zweck zuzuführen, ist nicht neu. Schon in den 90er Jahren wurde darüber nachgedacht, sie für kulturelle und soziale Aktivitäten zu nutzen. Deshalb haben damals beispielsweise die Gemeindeverwaltungen von Fuencaliente und Buenavista del Norte und die Inselregierungen von Gran Canaria und Fuerteventura von der Hafenbehörde Konzessionen für die Nutzung der Wohnungen erhalten.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]