Neue Chefin des Wirtschaftsressorts sagt Arbeitslosigkeit den Kampf an

Bei Elena Máñez weiß Kanaren-Chef Torres das Wirtschaftsressort „in guten Händen“. Foto: EFE

GRAFCAN387. SANTA CRUZ DE TENERIFE, 23/01/2020.- El presidente de Canarias, Ángel Víctor Torres, presidió este jueves la toma de posesión de Elena Máñez como nueva consejera de Economía, Conocimiento y Empleo del Gobierno regional, y en sus primeras declaraciones anunció que nunca se conformará con unas cifras de desempleo en las islas superiores a la media española. EFE/ Cristóbal García

Elena Máñez übernimmt den Posten ihrer Vorgängerin Carolina Darias

Kanarische Inseln – „Solange unsere Arbeitslosenquote über dem nationalen Durchschnitt liegt, werden wir nicht ruhen.“ Bereits wenige Minuten nach der Amtsübernahme machte die neue kanarische Wirtschaftsministerin deutlich, wo sie den Schwerpunkt ihrer Arbeit sieht. Elena Máñez wurde Ende Januar zur neuen Leiterin des kanarischen Ressorts für Wirtschaft, Wissen und Arbeit ernannt, nachdem Regierungschef Pedro Sánchez ihre Vorgängerin Carolina Darias nach Madrid beordert hatte, damit sie die Leitung des Ministeriums für Territorialpolitik und Öffentliche Verwaltung übernehmen konnte.
Bereits bei der ersten wöchentlichen Sitzung des kanarischen Regierungsrates, an dem Máñez in ihrer neuen Führungsposition teilnahm, zeigte sie sich kämpferisch. Die Verringerung der derzeitigen Arbeitslosenzahlen haben für ihr Ressort „Priorität“, allerdings wollte sie sich für dieses Jahr noch nicht auf konkrete Zahlen festlegen. Die Regierung habe bis dato bereits gute Arbeit geleistet, so die frisch gekürte Ministerin. Jetzt gelte es, alles daranzusetzen, die kanarische Arbeitslosenquote den nationalen Zahlen anzugleichen. Dafür wolle sie sich verstärkt für Bereiche wie die erhöhte Arbeitslosigkeit von Frauen sowie die Sektoren einsetzen, die unter erschwerter Beschäftigungsfähigkeit leiden. Von Letzterem betroffen seien insbesondere Menschen mit Behinderung sowie Mitglieder der transsexuellen Gemeinschaft.
Um eine „gerechte und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung“ zu gewährleisten, will sie auf den Inseln unter anderem das Konzept der sogenannten Blue Economy vorantreiben, das darauf gründet, die Ökosysteme der Erde zu schützen und gleichzeitig Arbeitsplätze zu schaffen.

„In guten Händen“

Der kanarische Regierungschef zeigte sich seinerseits voller Vertrauen, was die Arbeit der neuen Ministerin betrifft. „Es handelt sich um ein grundlegend wichtiges Ressort, und es wird in guten Händen sein“, so Ángel Víctor Torres wörtlich. Er zeigte sich dankbar, dass Máñez sofort bereit gewesen war, dem Angebot zu folgen und ihren Sitz im Abgeordnetenkongress zugunsten der neuen Aufgabe auf den Inseln aufzugeben.

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