Neugestaltung des Paseo San Telmo in Puerto soll noch dieses Jahr beginnen
Bei der Ausarbeitung der Pläne für die Neugestaltung des Paseo San Telmo, der bekannten Fußgängerpromenade in Puerto de la Cruz, wurde Wert auf zwei Hauptaspekte gelegt: Einerseits die Öffnung der Stadt zum Meer hin, andererseits die Abschaffung sämtlicher architektonischer Barrieren.
Im Zuge der „Gesamtrenovierung“, die das Image des Urlaubsziels Puerto de la Cruz auffrischen und die Stadt von unschönen Stellen bereinigen soll, wird noch dieses Jahr die umfangreiche Neugestaltung des Paseo San Telmo in Angriff genommen.
Am 5. Februar wurde das Projekt im Hotel San Telmo von Vertretern des Cabildos, der Stadt und den Architekten vorgestellt. Der Leiter des Insel-Tourismusamtes und Cabildo-Vizepräsident Carlos Alonso bezeichnete dieses Vorhaben als prioritär im Rahmen der Renovierungspläne der Stadt. Dieses Gebiet sei für die Stadt von enormer wirtschaftlicher Bedeutung. Die Planung sieht die komplette Neugestaltung von der Plaza Reyes Católicos bis zur Calle Santo Domingo vor. Für den neuen Bodenbelag wurden Basaltstein und glatte Pflastersteine ausgewählt. Des Weiteren soll neues Stadtmobiliar erworben werden, die Beleuchtung entlang der Promenade erneuert und im Bereich der kleinen Badebucht neue Umkleideräume und Toiletten geschaffen werden. Um die Stadt optisch zum Meer hin zu öffnen, werden die bestehenden Steinmauern entfernt und durch leichtere Elemente ersetzt, welche die Sicht auf das Meer nicht versperren. Direkt vor dem Rancho Grande soll die Promenade durch eine neue Konstruktion verbreitert werden, und neue Beleuchtungselemete werden in der Nacht das Meer anstrahlen.
Die Kosten werden vorerst mit 1,6 Millionen Euro angegeben, die gemeinsam von der kanarischen Regierung, dem Cabildo von Teneriffa und der Stadt Puerto getragen werden. Die Bauzeit ist mit 10 Monaten veranschlagt. Die öffentliche Ausschreibung soll baldmöglichst erfolgen.
Im Zuge der Neugestaltung wird auch die Verschönerung der Fassaden in diesem Stadtbereich angestrebt. María Luisa Cerrillos ist verantwortlich für den neuen „Spezialplan“ der Stadt. Sie ist der Auffassung, dass die Investition in diesen Plan nur sinnvoll ist, wenn auch die Häuser- und Geschäftsfassaden miteinbezogen werden. In diesem Sinne wurden für jedes der 35 Geschäftslokale und 15 Gebäude in diesem Gebiet drei Verbesserungsvorschläge erstellt. Detaillierte Kostenaufstellungen sollen die Eigentümer zur Investition animieren. Insgesamt, so schätzt Cerrillos, wären für die einheitliche Fassadengestaltung im Sinne von Markisen, Reklametafeln, Beleuchtung und Außenanstrich etwa 280.000 Euro nötig. Carlos Alonso kündigte Anreize in Form von Finanzierungshilfen an.
Eine neue Verordnung für Reklametafeln und Werbeschilder soll künftig ein einheitliches Erscheinungsbild gewährleisten.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]