Notwasserung vor Teneriffa


© EFE

Hubschrauber der Guardia Civil konnte leicht beschädigt geborgen werden

Wegen eines technischen Defekts musste am 18. August ein Helikopter der Guardia Civil etwa 6 Seemeilen vor Los Cristianos im Meer notwassern.

Der Hubschrauber des Typs BO-105 war auf einem Routineflug zur Überwachung des Seegebiets zwischen Teneriffa und La Gomera, als die beiden Piloten eine Störung bei der Treibstoffzufuhr bemerkten. Laut Informationen der Guardia Civil war der Treibstoffverbrauch durch eine Fehlfunktion der Turbinen weit höher als im Flugplan vorausberechnet gewesen und es blieb nur wenig Zeit, den Apparat sicher zu landen.

Die Piloten entschieden sich daher zu einer kontrollierten Notwasserung, alarmierten den nahen Kontrollturm des Flughafens Teneriffa-Süd und setzten nach Aufblasen der Notfall-Schwimmer auf dem Meer auf.

Nach der Ortung der Unglücksstelle waren schnell Einsatzkräfte der Luft- und Seenotrettung zur Stelle und konnten die Piloten sicher bergen. Aufgrund der glücklicherweise ruhigen See hatte auch der Hubschrauber die Notwasserung heil überstanden und war nicht gesunken. Verschiedene Einheiten der Seenotrettung konnten die ungewöhnliche Fracht mit zusätzlichen Schwimmern und Bojen sichern und langsam in den Hafen von Los Cristianos ziehen, wo sich den verdutzten Badegästen ein wahrlich kurioses Spektakel bot: Mehr als ein Dutzend Beamte der Polizei und Guardia Civil, sowie Helfer des Roten Kreuzes versuchten mit einem langen Seil, den Hubschrauber an den Strand zu ziehen. Doch erst ein eilig herbeigeholter Kran konnte das Fluggerät endgültig bergen und zur Inspektion der Schäden zum Flughafen Reina Sofía bringen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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