Zwölf Personen, darunter drei PP-Spitzenpolitker, wurden verhaftet
Zwischen dem 23. und dem 25. Oktober wurden auf Gran Canaria im Rahmen der sogenannten „Operación Brisan“ insgesamt 12 Personen verhaftet, die in einen neuen Korruptionsfall verwickelt sein sollen, dessen Schauplatz diesmal die Gemeinde Santa Brígida ist.
Unter den Verhafteten befinden sich auch drei Spitzenpolitiker der konservativen Volkspartei (PP): Carmelo Vega und Antonio Díaz, beide ehemalige Bürgermeister von Santa Brígida, und der Ex-Ressortleiter für Urbanismus der Gemeinde, Luis Troya. Der Ermittlungsrichter ist der Ansicht, dass die Stadtverwaltung wiederholt Unternehmen bevorzugt behandelt hat, in die diese drei Politiker auf privater Ebene verwickelt sind.
Den Verhafteten werden unter anderem Urkundenfälschung, Veruntreuung öffentlicher Gelder, verbotene Geschäftsvorgänge und illegale Gebührenerhebung vorgeworfen. Zwar wurden alle zwölf Verdächtigen nach ihrer Aussage vor dem Richter wieder auf freien Fuß gesetzt, allerdings alle als Angeschuldigte in dem Fall.
Mindestens eine Million Euro
Wie inzwischen bekannt wurde besteht der dringende Verdacht, dass allein zwischen den Jahren 2001 und 2005 Gelder in Höhe von einer Million Euro in Form unrechtmäßiger Zahlungen zwischen Privatunternehmen und der Stadtverwaltung geflossen sind.
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