Das Radarsystem SIVE ortete erneut zwei Flüchtlingsboote vor Gran Canaria und Lanzarote
In der Nacht zum 5. September hat die Guardia Civil mittels des SIVE-Ortungssystems sechs Seemeilen vor Gran Canaria ein Flüchtlingsboot mit 17 Immigranten aus Schwarzafrika entdeckt und mit einem Patrouillenboot abgefangen.
Längsseits wartete dieses ab, bis ein Seenotkreuzer die 14 Männer und drei Frauen an Bord nehmen und in den Hafen von Arguineguín bringen konnte.
Die Flüchtlinge litten an leichter Unterkühlung, waren ansonsten jedoch körperlich in guter Verfassung.
Sie wurden im Hafen zunächst vom Roten Kreuz versorgt und dann in den Gewahrsam der Policía Nacional überstellt, welche für die Rückführung der Immigranten zuständig ist.
Eine gute Woche nach diesem Ereignis wurde in der Nacht zum 11. September eine weitere Patera geortet, dieses Mal in einer Entfernung von zwei Seemeilen vor der Küste von Lanzarote. Ein Boot der Guardia Civil nahm die acht Insassen an Bord und brachte sie in Puerto Naos an Land.
Man hatte schon seit dem Nachmittag des vorangegangenen Tages gezielt nach dem Flüchtlingsboot Ausschau gehalten, weil der Polizei telefonisch das Auslaufen einer Patera von Sidi Ifni an der Küste von Westsahara gemeldet worden war.
Bei den Neuankömmlingen handelt es sich um sieben Männer und einen augenscheinlich noch minderjährigen Jugendlichen. Sie wurden zunächst in das Hospital Doctor José Molina Orosa in Arecife gebracht, wo festgestellt wurde, dass alle die gefährliche Reise in gutem Gesundheitszustand überstanden hatten. Danach wurden auch sie in die Obhut der Policía Nacional überstellt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]