Gemeinsam mit dem regionalen Regierungschef besuchte er die Baustelle der neuen Küstenstraße
La Palma – Zweimal unterbrach Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez seinen Urlaub auf Lanzarote für Termine vor Ort. Zunächst traf er sich mit Ángel Víctor Torres in Arrecife (siehe Seite 11), wenige Tage später reiste er nach La Palma, um sich ein Bild vom Fortschritt des Wiederaufbaus zu machen. Bei Sánchez’ zehntem Besuch der Insel seit Beginn des Vulkanausbruchs vor fast einem Jahr, begleitete ihn Gesundheitsministerin Carolina Darias aus seinem Kabinett sowie der kanarische Präsident Torres, der Regierungsdelegierte für die Kanarischen Inseln, Anselmo Pestana, La Palmas Cabildo-Präsident Mariano Herández Zapata sowie die Bürgermeister der Gemeinden El Paso, Tazacorte und Los Llanos de Aridane.
Die Anwesenheit der Gesundheitsministerin erklärte sich mit der Ankündigung von Sánchez, dass in der nächsten Ministerratssitzung die Schaffung der Zentralstelle für öffentliche Gesundheit beschlossen wird. Dieses neue Organ soll eine schnellere Reaktion im Falle zukünftiger Pandemien ermöglichen.
Im Anschluss an die Pressekonferenz besuchten Sánchez, Darias und Torres die Baustelle der neuen Küstenstraße, Carretera de la Costa, in Tazacorte, die für 40 Millionen Euro gebaut wird. Die Straße soll die Nord-Süd-Verbindung an der Westflanke der Insel wiederherstellen, die durch die Lava des Vulkans unterbrochen wurde.
Regionalpräsident Ángel Víctor Torres stellte fest, dass die Einwohner dieses Inselgebiets erfolgreich in die Planung einbezogen wurden und auf diese Weise verhindert werden konnte, dass 14 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche von den Bauarbeiten betroffen sind. Dank einer Änderung der Pläne seien nur knapp 1,4 Hektar Plantagen betroffen. Ein großer Teil der etwa acht Kilometer langen Straße verläuft nun durch die neuen Lavafelder.
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