Peinlich, peinlich – zweiter Teil


Ende Dezember wurde der Besitzer eines örtlichen Fernsehsenders ohne Führerschein am Steuer eines auf Marcos Brito, Bürgermeister von Puerto de la Cruz, zugelassenen Audi A6 erwischt.

Kurz darauf verdonnerte der Richter den Intimfreund von Brito zu 1.440 Euro (das Wochenblatt berichtete). Die „Jungen Sozialisten von Puerto de la Cruz“ forderten daraufhin, Brito solle seinen Sessel räumen und abtreten, da er sich vermutlich der Beihilfe zu einem Straßenverkehrsdelikt strafbar gemacht hätte. Das spanische Strafgesetzbuch belangt nämlich denjenigen, der einem anderen ein Fahrzeug leiht und weiß, dass dieser keinen Führerschein besitzt. Brito hatte angegeben, den Audi vor vier Jahren der Tochter des Freundes abgetreten und nichts mehr mit dem Pkw zu tun zu haben. Trotzdem läuft die Kfz-Versicherung weiterhin auf ihn. Die Tochter wiederum erklärte, sie sei Fahrerin des Autos. Doch laut Zeugen wird die Frau gewöhnlich in einem Geländewagen gesehen. Der Bürgermeister will nun rechtliche Schritte gegen die „Jungen Sozialisten“ einleiten, weil sie seinen Rücktritt gefordert haben.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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