Sympathiebekundung
Es waren keine Protestschilder am Eingang des Festspielgeländes in Salzburg zu sehen, es gab dagegen begeisterte Bravorufe des Publikums, als Plácido Domingo, gegen den von neun Frauen in den USA Klage wegen sexueller Belästigung erhoben wurde, zum ersten Mal wieder in der Öffentlichkeit erschien, wo er in der Oper „Luisa Miller“ von Verdi auftrat. Tage zuvor war über die Medien bekannt geworden, dass er in Salzburg mit den Proben begonnen hatte. Nino Machaidze, die den weiblichen Part der Oper übernommen hatte, postete auf Instagram ein Foto von den Proben mit der Bemerkung, sie sei glücklich in ihrer Rolle und über die familiäre Atmosphäre, die unter den Künstlern herrsche. „Ich kenne Domingo seit 25 Jahren, und neben seiner künstlerischen Kompetenz hat mich immer beeindruckt, wie freundlich und liebevoll er mit den Mitarbeitern des Festivals umgegangen ist“, erklärte die Präsidentin der Festspiele, Helga Rabl-Stadler.
[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]