Plan PIVE wird fortgesetzt


Die spanische Abwrackprämie

Während seines Besuchs in Chile gab Präsident Rajoy im Rahmen einer Pressekonferenz die Verlängerung des Plans PIVE bekannt, einer Subvention für den Kauf von umweltfreundlichen Neuwagen, ähnlich wie seinerzeit die Abwrackprämie in Deutschland.

Madrid/Santiago de Chile – Am 10. Januar war der Plan PIVE 2012 ausgelaufen. Die neue Version des Plans wurde vonseiten der Regierung mit 150 Millionen Euro ausgestattet, doppelt so viel wie der eben ausgelaufene, ließ der Präsident wissen.

Der Verband des Autohandels – Anfac – hat diese Initiative der Regierung sehr positiv bewertet. Seit dem 1.Oktober letzten Jahres seien dank Plan PIVE 25.000 Fahrzeuge mehr verkauft worden. In die Steuerkasse der Regierung sind 296 Millionen Euro geflossen mit einem Einsatz von 75 Millionen Euro, die Summe, mit der der Plan ausgestattet war.

Die Vertreter der Automobilindustrie bewerteten die Initiative ebenfalls positiv, konnten damit doch 4.500 Arbeitsplätze gesichert bzw. neu geschaffen werden. Die Erneuerung bzw. Modernisierung des Kraftfahrzeugparks ist ein weiterer Pluspunkt des Plans. Bis zu 75.000 Autos mit einem Durchschnittsalter von 17 Jahren verschwanden von Spaniens Straßen. Dort hat sich dadurch nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch der Schadstoffausstoß konnte nennenswert verringert werden.

Der Plan PIVE, ähnlich wie die ehemaligen ähnlichen Aktionen namens Renove, ermöglicht die Verschrottung von PKW, die älter als 12 Jahre sind sowie von Lieferwagen, die seit der ersten Zulassung mindesten 10 Jahre in Betrieb sind.

Das spanische Industrieministerium steuert bei einer Neuanschaffung 1.000 Euro bei, der Fahrzeughändler weitere 1.000 Euro.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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