Plaza de España im Wandel


© EFE

Planmäßig sollen die Bauarbeiten im März 2007 abgeschlossen sein

In Santa Cruz nimmt das Projekt der neuen Plaza de España, die nach dem Auditorium und zusammen mit der geplanten Neuordnung und -gestaltung des Teresitas-Strandes – alle drei Projekte von Architekten mit Weltruf entworfen – die Stadt Santa Cruz in eine moderne Metropole verwandeln soll, Form an.

Vor wenigen Tagen hat nun der Bau eines der drei Mehrzweckgebäude begonnen, die das Schweizer Architekturstudio Herzog & De Meuron auf dem Platz vorgesehen hat. In diesen Gebäuden sollen Cafeterías, Geschäfte oder ein Touristeninformationsbüro untergebracht werden.

Der Star-Architekt Jacques Herzog stattete der Baustelle vor einigen Tagen in Begleitung von Cabildo-Präsident Melchior und Bürgermeister Zerolo einen Besuch ab. Er konstatierte, dass die Einbeziehung des durch die Bauarbeiten freigelegten Mauerstücks der alten Festung von Santa Cruz keine Verschiebung des Fertigstellungstermins nötig machen wird. Die neue Plaza kann planmäßig im März 2007 fertiggestellt und im April eingeweiht werden.

Geysir statt Riesenfahne

Herzog wurde während seines Besuchs auch auf den Vorschlag des PP-Kandidaten Ángel Llanos angesprochen, der eine Riesenfahne Teneriffas auf der Plaza de España aufstellen möchte. Schmunzelnd verglich er die Rivalität zwischen Gran Canaria und Teneriffa mit dem Wettbewerb zwischen Madrid und Barcelona oder Zürich und Basel. Weiter ging Herzog allerdings nicht auf die Fahne ein, sondern beschrieb den spektakulären Springbrunnen, der in der Mitte der Plaza Wasserfontänen wie ein Geysir emporschießen wird. Durch das Wasser des Brunnens hindurch sollen hinter Glas die Mauerstücke der Festung von San Cristóbal sichtbar sein. Dies wird eine der Sensationen der Plaza de España werden. Eine Fahne braucht Santa Cruz nach Meinung von Herzog nicht.

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