Schwarzarbeit: Politiker muss nachzahlen

Pablo Echenique (Podemos), der an spinaler Muskelatrophie (SMA) leidet, hat einen Pfleger unangemeldet beschäftigt. Foto: efe

Pablo Echenique (Podemos), der an spinaler Muskelatrophie (SMA) leidet, hat einen Pfleger unangemeldet beschäftigt. Foto: efe

Podemos-Politiker muss 11.040 Euro für eine nicht angemeldete Pflegehilfe zahlen

Pablo Echenique, der Fraktionssprecher von Podemos, ist dabei erwischt worden, dass er der Schwarzarbeit Vorschub geleistet hat. Der Politiker, der behindert ist und im Rollstuhl sitzt, benötigt einen Helfer, der ihn bei der morgendlichen Pflege und beim Ankleiden unterstützt. Der bekam einen Stundenlohn von 11,40 Euro in bar ausgezahlt. Schon 2019 hatte das Gericht von Aragón festgestellt, dass ein Arbeitsverhältnis besteht, das beitragspflichtig sei, während sich Echenique auf den Standpunkt gestellt hatte, sein Helfer sei als Selbstständiger einzustufen. Doch konnte er keinerlei Rechnung oder ähnliche Nachweise vorweisen. Jetzt hat er seine Klage bei der nächsten Instanz wegen Aussichtslosigkeit zurückgezogen und muss 11.040 Euro an Beiträgen nachzahlen.

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