Nachdem Anfang Juni weitere Todesopfer häuslicher Gewalt bekannt wurden, eine Frau in Gijón sowie eine Frau und ihr Sohn in Almería, forderte die Partido Popular die Gleichstellungsministerin Bibiana Aído auf, sich vor einem Ausschuss zu verantworten.
Printausgabe: 112
Pitbull tötet 3-jähriges Kind auf Teneriffa
Ein dreijähriger Junge ist am 7. Juni in Santa Cruz verstorben, nachdem er vom Hund der Familie, einem Pitbull, angegriffen worden war.
ETA-Mord vermutlich aufgeklärt
Nach der Verhaftung eines weiteren Verantwortlichen der baskischen Terrorgruppe ETA, Mikel Carrera Sarobe, genannt „Ata“, im französischen Bayonne, verdichten sich die Hinweise, dass dieser für den Mord an den zwei Guardia-Civil-Agenten Fernando Trapero und Raúl Centeno am 1.9.2007 in Capbreton mitverantwortlich ist.
Granadilla-Hafen um jeden Preis
Frei nach dem Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht“ hat die kanarische Regierung Ende Mai eine letzte Hürde aus dem Weg geräumt, um den umstrittenen Bau eines Industrie- und Handelshafens in Granadilla de Abona doch noch möglich zu machen. Seit Jahren herrscht auf den Inseln ein heftiges Tauziehen um das Mammut-Bauprojekt, das von Gegnern nicht nur als Verbrechen an der Umwelt, sondern auch als gänzlich unnötig kritisiert wird.
Strafzettel im Sonderangebot
Am 25. Mai trat in Spanien die neue Straßenverkehrsordnung in Kraft, die für die 25 Millionen Verkehrsteilnehmer in Spanien eine Reihe von Änderungen vorsieht. Vor allem soll die Abwicklung von Strafen, in Spanien „Multas“ genannt, verbessert werden.
Kürzung der Bezüge bei den Volksvertretern
Bei einem Treffen der Fraktionssprecher im Madrider Parlament wurde einstimmig beschlossen, die Bezüge nebst den Sonderzuschlägen der Abgeordneten um zehn Prozent zu kürzen. Das gleiche Schema wird im Senat angewendet werden. Die Präsidenten von Parlament und Kongress müssen sogar auf 15 Prozent ihrer Bezüge verzichten.
Traumnoten bei der diesjährigen Reifeprüfung
Der diesjährige Reifeprüfungsjahrgang der Deutschen Schule / Colegio Alemán Santa Cruz de Tenerife hat einen Notendurchschnitt von 2,2 erreicht.
Schwarzfahrer
Laut dem kanarischen Staatsanzeiger fordert Teneriffas Straßenbahn-Unternehmen Metropolitano de Tenerife von 48 Fahrgästen Strafgelder in Höhe von 19.200 Euro.
Kontroverse um Kopftuchverbot an Schulen
Die 16-jährige Schülerin Nachwa Malha war in Madrid vom Unterricht ausgeschlossen worden, weil sie darauf bestand, ihr islamisches Kopftuch, Hiyab genannt, zu tragen (das Wochenblatt berichtete).
Königlicher Familienausflug
Zwar war der Besuch rein privater Natur, dennoch blieb es nicht völlig geheim. Mitte Mai unternahm Prinzessin Alexia von Griechenland mit ihrem Mann Carlos Morales Quintana und ihren vier Kindern einen unterhaltsamen Ausflug in den Loro Parque.
Korrupte Beamte
Etwa 300 Euro verlangten Beamte von Teneriffas Verkehrsamt, um Verkehrsstrafen unter den Tisch fallen zu lassen.
Sarkozy überredet Zapatero
Der spanische Außenminister Miguel Ángel Moratinos versuchte bis zum letzten Moment, das geplante Treffen der Mittelmeerstaaten UPM („Unión por el Mediterráneo“) am 7. Juni in Barcelona zu retten, aber der französische Präsident Sarkozy setzte nach Gesprächen mit José Luis Rodríguez Zapatero durch, das Treffen auf die dritte Novemberwoche zu verschieben.