Bis Redaktionsschluss stand zwar noch nichts endgültig fest, doch der Ablauf des Flugverkehrs könnte auf den Kanarischen Inseln zur Osterzeit durch verschiedene Streiks des Bodenpersonals behindert werden.
Printausgabe: 12
Erste Rückführungen
Nachdem die spanische Vizeregierungschefin María Teresa Fernández de la Vega bei ihrem Besuch auf Teneriffa garantiert hatte, dass die Flüchtlinge aus Mauretanien entweder in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt oder auf das spanische Festland gebracht werden, fanden am 26. und 27. März die ersten Rückführungsaktionen illegaler Immigranten nach Mauretanien statt.
Kanaren über Ostern ausgebucht
Wer die diesjährige Osterzeit zu einem Kurzurlaub auf den Kanaren nutzen will, der sollte sich sputen, denn bereits seit Wochen sind die Hotel- und Ferienanlagen so gut wie ausgebucht. Besonders im Süden Teneriffas zeigen sich die Hoteliers mehr als zufrieden mit der derzeitigen Buchungslage, die für die Woche zwischen dem 8. und 16. April bei zwischen 93 und 100% liegt.
Die Schönste im Lande
Am 2. April fand im spanischen Küstenort Oropesa del Mar (Castellón) die Gala zur Wahl der „Schönsten des Landes“ statt.
Tai Chi in Puerto de la Cruz
„Das beste Beispiel dafür, dass Tai Chi (Taijiquan) wirklich von jedem erlernt und praktiziert werden kann, bin ich selbst!“ Das sagt Ulrich Brodde, lizensierter Kursleiter für „Chen Taijiquan“, wie die korrekte Bezeichnung lautet. Er lebt seit September 2004 mit seiner Frau auf Teneriffa und hat in diesem Jahr begonnen, Taijiquan auf der Insel zu unterrichten.
Osterbrauch in Spanien: »Monas de Pascua«
Ostereier und -hasen setzen sich auch in Spanien immer mehr durch. So wie sich zur Weihnachtszeit der amerikanische Santa Claus breit macht, erobern nordeuropäische Schokoladenwaren nun auch die spanischen Geschäfte. Das Eiersuchen haben die Spanier allerdings nicht aus Mangel an eigener Tradition übernommen. Auf den Kanaren weniger bekannt, in weiten Teilen des Festlands dafür umso mehr, sind die Osterkuchen und Süßigkeiten, die „Monas de Pascua“ – und damit ist weder ein „Osteraffe“ noch ein „Osterrausch“ gemeint.
Größtes Einkaufszentrum von Fuerteventura eingeweiht
Über 1.300 geladene Gäste wohnten Ende März der Einweihung des Einkaufszentrums Las Rotondas auf Fuerteventura bei. Mit 70.000 Quadratmetern handelt es sich dabei um das bislang größte Einkaufsparadies der Insel. Es befindet sich mitten in der Inselhauptstadt Puerto del Rosario. Der Bau kostete 50 Millionen Euro.
Brenzliche Saison beginnt
Pünktlich zum Frühlingsanfang hat das Cabildo von Teneriffa den Hubschrauber vorgestellt, der von Anfang März bis Ende November im Dienst der Brandschutzbrigaden ist.
ETA-Waffenruhe vereint Regierung und Opposition
Nach der Ankündigung der baskischen Terroristenorganisation ETA zu einer „dauerhaften Waffenruhe“ bereit zu sein, die am 24. März in Kraft getreten ist, ging nicht nur durch die spanische Bevölkerung ein Aufatmen. Auch auf politischer Ebene herrscht nun nach über zwei Jahren heftiger Auseinandersetzungen und Missstimmung zwischen der sozialistischen Regierung und der konservativen Opposition (PP) erstmalig wieder ein ruhigeres Klima.
Hilfe für die Flüchtlinge in Tinduf
Über 6 Tonnen Gofiomehl, 7.500 Paar Schuhe, 200 Matratzen, 30 Rollstühle, 20 Wasserreservoirs, Kleidung und diverses Baumaterial wurden auf Teneriffa in den letzten Wochen zusammengetragen und auf dem Seeweg nach Alicante gebracht, von wo aus die Hilfsgüter weiter nach Tinduf in der algerischen Sahara geschickt werden.
Granadilla-Hafen erneut verschoben
Am 21. März war der große Tag: Vor dem Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments wurde erneut über das umstrittene Bauprojekt eines Industrie- und Handelshafens in Granadilla im Süden Teneriffas debattiert. Die kanarischen Behörden hofften dabei darauf, den Hafengegnern endgültig den Wind aus den Segeln zu nehmen und Brüssel von der Notwendigkeit des Hafensbaus zu überzeugen.
Aufruf zur Einheit überzeugte Opferverbände
Der Aufruf zum Zusammenhalt und zur politischen Einheit im Hinblick auf die „dauerhafte Waffenruhe“ der ETA, den Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero in einem seiner ersten öffentlichen Auftritte nach Bekanntwerden des wichtigen Kommuniqués aussprach, hat die spanischen Terroropferverbände überzeugt.