Über 400 Flüchtlinge in 48 Stunden

Nach der jüngsten Flüchtlingswelle, die am ersten Maiwochenende die Kanarischen Inseln überschwemmte, zeigen sich die kanarischen Politiker äußerst besorgt. Sie monieren das fehlende Engagement der Zentralregierung in Madrid und vermissen die Umsetzung der angekündigten Maßnahmen, um dieses Zuwanderungsphänomen zu bekämpfen. Die mauretanisch-spanischen Patrouillen, die zur gemeinsamen Küstenkontrolle eingesetzt werden sollten, wurden bis heute nicht realisiert.

Schüler unter Asbestdächern

Ungern musste der kanarische Bildungsminister Isaac Godoy im Parlament zugeben, dass etwa 70 Schulgebäude auf den Kanarischen Inseln immer noch asbesthaltiges Material aufweisen. Die Dachplatten aus dem krebserregenden Asbest sind seit 2002 verboten, doch zahlreiche in den 70er Jahren gebaute Schulen wurden bis heute nicht renoviert und sind folglich immer noch mit den hochgradig gesundheitsschädlichen Asbestplatten gedeckt.