Die kanarische Wirtschaft erfreut sich bester Gesundheit. Das ist dem Bericht über die Wirtschaftsdaten 2005 der Caja de Ahorros-Stiftung zu entnehmen, der jetzt veröffentlicht wurde. Demzufolge lag das Wirtschaftswachstum auf dem Archipel im vergangenen Jahr bei 3,09%.
Printausgabe: 14
Reggaetón im Knast
Das Newcomer-Mädchen-Duo „K-Narias“ gab kürzlich ein besonderes Konzert. Die zwei jungen Mädchen aus dem Ortsteil Añaza in Santa Cruz begeisterten die Häftlinge des Gefängnisses Tenerife II in La Esperanza mit ihrem „Reggaetón Canario“.
Botanik-Website
Über die Internetseite www.anthos.es kann umsonst umfangreiche Information zu allen in Spanien heimischen Pflanzen erfragt werden (in spanischer Sprache).
Über 400 Flüchtlinge in 48 Stunden
Nach der jüngsten Flüchtlingswelle, die am ersten Maiwochenende die Kanarischen Inseln überschwemmte, zeigen sich die kanarischen Politiker äußerst besorgt. Sie monieren das fehlende Engagement der Zentralregierung in Madrid und vermissen die Umsetzung der angekündigten Maßnahmen, um dieses Zuwanderungsphänomen zu bekämpfen. Die mauretanisch-spanischen Patrouillen, die zur gemeinsamen Küstenkontrolle eingesetzt werden sollten, wurden bis heute nicht realisiert.
Avantgardistisches Motiv für La Orotavas Sandteppich
In La Orotava laufen bereits wieder die Vorbereitungen für die „Fiestas del Corpus Cristi“, das Fronleichnamsfest. Auf dem Rathausplatz haben die Künstler, die „Alfombristas“, mit der Anfertigung des knapp 1.000 qm großen Lavasandbildes begonnen, das bis zum 22. Juni fertig sein muss.
Teures ADSL in Spanien
Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Forrester bildet Spanien beim Ausbau der breitbandigen Internetzugänge im europaweiten Vergleich die Nachhut – beim Preis allerding sind die Spanier ganz vorn.
Streitbarer Bürgermeister
Das hat es auch noch nicht gegeben. Ramón Miranda, der Bürgermeister von Garachico, hat ein Transparent aufstellen lassen, mit dem er gegen die ständige Verzögerung der Bauarbeiten am Fischereihafen der Nordgemeinde protestiert.
Schüler unter Asbestdächern
Ungern musste der kanarische Bildungsminister Isaac Godoy im Parlament zugeben, dass etwa 70 Schulgebäude auf den Kanarischen Inseln immer noch asbesthaltiges Material aufweisen. Die Dachplatten aus dem krebserregenden Asbest sind seit 2002 verboten, doch zahlreiche in den 70er Jahren gebaute Schulen wurden bis heute nicht renoviert und sind folglich immer noch mit den hochgradig gesundheitsschädlichen Asbestplatten gedeckt.
1.500 Afrikaner aufgehalten
Die mauretanischen Behörden haben mitgeteilt, dass seit Januar dieses Jahres rund 1.500 Personen aus schwarzafrikanischen Ländern an der mauretanischen Küste bei einem Fluchtversuch ertappt und aufgehalten worden sind.
Raubüberfall mit Plastikpistole
Ein vielfach vorbestrafter Verbrecher wurde kürzlich von Einheiten der Nationalpolizei aus La Laguna festgenommen, nachdem er versucht hatte eine Tankstelle im Stadtteil La Cuesta-Taco auszurauben.
Granadilla vorerst zu den Akten gelegt
Der EU-Petitionsausschuss hat am 3. Mai die drei Anzeigen zu den Akten legen lassen, die seitens verschiedener Umweltschutzorganisationen gegen das umstrittene Hafenprojekt von Granadilla im Süden Teneriffas eingereicht wurden.
NGO klagt an: „Immigranten werden im Stich gelassen“
Die Hilfsorganisation „Málaga Acoge“ in Südspanien hat angezeigt, dass viele der 700 in den letzten Wochen von den Kanaren auf das spanische Festland überführten Immigraten einfach im Stich gelassen werden. „Man hat sie auf der Straße einfach ihrem Schicksal überlassen“, klagt die NGO, die der Regierung Unverantwortlichkeit vorwirft.