RÜCKBLICK

In der Ausgabe vom 20. April 1984 berichteten wir über einen Großbrand in Puerto de la Cruz, dem gleich mehrere historische kanarische Häuser zum Opfer fielen.
In den vergangenen Jahrzehnten brannten immer wieder alte Häuser in der Altstadt Puertos nieder. Oft, weil darin Restaurants betrieben wurden und die Küchen nicht vorschriftsmäßig gesichert waren. Bei dem Brand in der Calle Quintana, im Volksmund als „Suezkanal“ bekannt, brannte gleich eine ganze Häuserzeile, von der Plaza del Charco bis zur Calle San Juan, nieder. Es dauerte fast ein Jahrzehnt, bis sich die Versicherungen geeinigt hatten und die Gebäude wiederhergestellt waren.

Regulierung der Vermietung von Ferienwohnungen gefordert

Die Problematik rund um die Vermietung von Ferienwohnungen auf den Kanarischen Inseln schlägt immer höhere Wellen. Drakonische Strafen von 18.000 bis 60.000 Euro drohen Immobilienbesitzern, die ihr Eigentum tage- oder wochenweise an Feriengäste vermieten. Was woanders ganz selbstverständlich ist, wird von der kanarischen Regierung – getrieben von der mächtigen Lobby der Hotelbesitzer – gnadenlos verfolgt.

Top-Buchungslage über Ostern

Der Tourismus boomt, und Ostern macht da keine Ausnahme. Die Aussichten sind gut, und glaubt man den Prognosen des Hotelverbands Ashotel für die Provinz Santa Cruz de Tenerife, werden sich die Hoteliers kaum beklagen können. Bereits drei Wochen vor Ostern gingen die Experten auf Teneriffa von einer Hotelauslastung über die Osterfeiertage von etwa 82% aus.
Ashotel-Präsident Jorge Marichal erklärte dazu, dass vor allem im Süden Teneriffas Full House erwartet werde. Besonders gefragt sind dieser Tage die Apartment-Unterkünfte, die mit einer Auslastung von bis zu 90% sogar die Hotels schlagen.

Falscher Priester

Im Oktober vergangenen Jahres hatte sich Enrique Olivares García, als Priester verkleidet, Zugang zu der Wohnung des inhaftierten PP-Schatzmeisters Luis Bárcenas verschafft und mit vorgehaltener Pistole die Herausgabe eines USB-Speichersticks verlangt.

Geizhals, Multimillionär und Menschenschinder

Den „Piraten-Hotelier“ oder auch „Mister Schuldschein“ nannte man ihn auf Ibiza, weil er gern mit Wechseln bezahlte. Mit dieser selbstgeschriebenen Währung und zum Schluss 200 Millionen Krediten von der Banco Popular baute Fernando Ferré Cardo in schwindelerregendem Tempo ein Imperium auf, das auf der Party-Insel ein Viertel des touristischen Angebots ausmacht.