Die Betreibergesellschaft der Seilbahn am Teide, Teleférico del Teide, hat mitgeteilt, dass der Betrieb zwischen dem 11. und dem 17. Juni vorläufig wegen Wartungsarbeiten eingestellt wird.
Printausgabe: 208
Am 27. Juni wird El Hierros Windwasserkraftwerk eingeweiht
Vor drei Jahrzehnten entstand die Idee, nun läuft der Countdown – der Verwaltungsrat des Betreiberunternehmens Gorona del Viento hat dieser Tage die Einweihung von El Hierros revolutionärem Windwasserkraftwerk auf den 27. Juni gelegt. Läuft alles nach Plan, wird die kleinste Kanareninsel an diesem Tag als weltweit erstes, sich selbst zu hundert Prozent mit Erneuerbaren Energien versorgendes Gebiet in die Geschichte eingehen.
Umweltministerium entscheidet zugunsten Repsol
Das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt hat am 29. Mai praktisch den Weg für die von Repsol vor den kanarischen Küsten geplanten Probebohrungen geebnet. Mit Erlass eines positiv ausfallenden Umweltgutachtens wurde das größte Hindernis für das Projekt aus dem Weg geräumt. Läuft alles nach Plan, könnte noch vor Jahresende mit den Sondierungen nur 60 km vor der Küste von Lanzarote begonnen werden.
Die Erholung des Arbeitsmarktes soll zehn Jahre dauern
Miguel Cardoso, Chefökonom von BBVA Research, erklärte dieser Tage bei einer Konferenz auf Teneriffa, die Kanarischen Inseln würden erst in mehr als zehn Jahren zu einer Beschäftigungslage wie vor Krisenzeiten zurückfinden, und auch nur bei einem jährlichen Wirtschaftswachstum von 2,5% des Bruttoinlandsproduktes (BIP).
Cardoso zeigte auf, dass trotz der größtenteils auf die äußerst positive Entwicklung des Tourismus-Sektors zurückzuführenden positiven Wirtschaftsdaten der vergangenen Monate von den Inseln „bedeutende Herausforderungen“ zu bewältigen seien.
EU-Fördergelder verschwendet
In den Jahren 2007 bis 2013 hat Europa mit vielen Milliarden Projekte in Spanien gefördert. Allein durch den Fonds für regionale Entwicklung EFRE wurden 23 Milliarden Euro für Maßnahmen zur Beseitigung regionaler Ungleichheiten zugeteilt, von denen 61,6% bereits ausgeführt und bezahlt sind. Weitere acht Milliarden kamen aus dem Europäischen Sozialfonds und 3,5 Milliarden aus dem Kohäsionsfonds, der die Umwelt und die Integration der transeuropäischen Verkehrsnetze fördert.
Generationswechsel im Königshaus
Mehr als 39 Jahre war Juan Carlos de Borbón König von Spanien. Nun hat er zugunsten seines Sohnes abgedankt. Prinz Felipe wird den Thron übernehmen.
In einer Fernsehansprache von knapp zehn Minuten erklärte der Monarch am 2. Juni seine Entscheidung. Spanien durchlebe gerade eine schwere Wirtschaftskrise und müsse nun von einer jüngeren Generation mit neuer Energie geführt werden, sagte König Juan Carlos unter anderem. Sein Sohn Felipe, so unterstrich er, sei für diese Aufgabe bestens vorbereitet und geeignet. Er könne den Wandel durchführen.
Cepsa soll in Santa Cruz bleiben
Der Verbleib der Cepsa-Raffinerie in der Inselhauptstadt Santa Cruz ist dadurch infrage gestellt, dass nicht klar ist, ob die Anlage die Grenzwerte des neuen Luftqualitätsplanes der Stadt einhalten kann und auch durch die wiederholten Produktionsstopps, die laut Aussagen des Unternehmens durch den hohen Rohölpreis erforderlich wurden.
Teillösung des Wasserproblems im Inselnorden in Sicht
Seit Langem suchen die Inselregierung und die betroffenen Gemeinden nach Lösungen für die Probleme mit dem Leitungswasser im Inselnorden. Insbesondere wegen Überschreitens der gesetzlich vorgeschriebenen Fluorid-Grenze hatte das Gesundheitsamt für elf Gemeinden ein Trinkverbot verhängt (das Wochenblatt berichtete).
Fast 16 % Zuwachs bei Immobilienkäufen durch Ausländer
Die Kanarischen Inseln bleiben ein attraktiver Immobilienmarkt für Investoren aus dem Ausland.
Cabildo bestätigt „die Rückkehr zur Normalität“
„Traumhaft!“ – so kommentierte Cabildo-Präsident Alpidio Armas die neuesten Daten des Flughafenbetreibers AENA und der Hafenbehörde von Santa Cruz de Tenerife, die eine bedeutende Erholung des Luft- und Seeverkehrsaufkommens zur kleinsten Kanareninsel belegen.
Eine schöne Promenade für Kreuzfahrtgäste
Die Hafenbehörde von Santa Cruz de Tenerife hat dieser Tage den Bau einer sogenannten Kreuzfahrtpromenade sowie die Vergabe der Bauarbeiten zur Verstärkung der Kreuzfahrtmole beschlossen.
Zum zweiten Mal ohne Blaue Flagge
Schon im zweiten Jahr in Folge werden die drei wichtigsten Strände von Arona nicht mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Die Kennzeichnung wird durch die in Dänemark ansässige Stiftung für Umwelterziehung an Strände vergeben, die bestimmte Exzellenz-Kriterien für Wasserqualität, Serviceeinrichtungen und Umweltstandards erfüllen.