1.200 Bootsflüchtlinge in 36 Stunden

Warmes Wetter und ruhige See sowie die verstärkte Überwachung der Grenzzäune der Exklaven Ceuta und Melilla ließen die Flüchtlingsbewegung über die Meerenge von Gibraltar kurzzeitig zum Strom anschwellen. Allein in den ersten 36 Stunden kamen mehr als 1.200 Afrikaner in über 100 aufblasbaren Booten, vom Strandpaddelboot bis zum Festrumpfschlauchboot mit Außenborder, an der spanischen Küste an.

Jubel über neuen Touristenrekord

Der Ferienmonat Juli hat den Kanarischen Inseln einen neuen Touristenrekord beschert. Bei der kanarischen Regierung, die über das Presseamt der Tourismusbehörde eine entsprechende Mitteilung herausgab, herrscht geradezu Jubel über die erfreuliche Zahl von 925.247 Feriengästen, die im Juli von ausländischen Flughäfen auf die Inseln kamen. Das sind 85.431 Gäste mehr als im selben Monat von 2013, was einem Plus von 10,17% entspricht.

Repsol gewinnt das Tauziehen

Den Probebohrungen vor den Kanarischen Inseln dürfte nun nichts mehr im Wege stehen, nachdem am 13. August im offiziellen Gesetzblatt (BOE) die letzte noch ausstehende Genehmigung des Industrieministeriums an Repsol veröffentlicht wurde. Während sich auf den Kanaren eine Welle der Empörung breitmacht, hat der Ölkonzern angekündigt, im letzten Jahresquartal mit den Sondierungen zu beginnen. Die ersten Ergebnisse werden im Frühjahr 2015 erwartet.