Rentner leben in Armut

Mehr als 57 Prozent der Rentner auf den Kanarischen Inseln leben aufgrund ihrer niedrigen Altersversorgung unterhalb der Armutsgrenze. Die meisten von ihnen müssen mit einer Rente auskommen, die weit unter 700 Euro liegt. Das hat jetzt der Repräsentant der Plattform zur Verteidigung der öffentlichen Renten, Luis Serichol, mitgeteilt.

Korruption: Schulkinder lernen in Baracken

Im Jahr 2000 wurde in Valencia ein Unternehmen der öffentlichen Hand namens Ciegsa gegründet, welches 277 Grundschulgebäude für eine Gesamtinvestitionssumme von einer Milliarde Euro errichten sollte. Tatsächlich aber wurde die Hälfte dieser Schulen nicht gebaut, und Baracken-Komplexe, welche als Provisorium errichtet wurden, sind nun in ständiger Nutzung.

Taxifahrer im Dienst der Urlauber

Die 64 Taxifahrer von La Orotava haben sich verpflichtet, das Image der Stadt gegenüber ihren touristischen Kunden zu pflegen und als eine Art Botschafter von La Orotava tätig zu sein. Die Taxen wurden mit einem neuen Emblem gekennzeichnet, das die Silhouette der Kirche La Concepción zeigt, die Uniform mit dem Wappen der Stadt versehen und vielfältiges Info-Material verteilt.

Stressfrei in den Schnee

An den ersten beiden Wochenenden nach den starken Schneefällen am Teide war die Zufahrt mit dem Privatwagen nur eingeschränkt möglich. Dafür setzte das Cabildo erstmals kostenlose Busse ein, um die vielen Schneehungrigen sicher und ohne Staus in die weiße Pracht zu bringen. Über 6.000 Menschen nutzten dieses Angebot an den beiden Wochenenden und genossen einen Tag in der herrlichen Schneelandschaft am Fuße des Teide.

Ökosteuer könnte eine Alternative sein

In einer von Greenpeace in Spanien veröffentlichten Studie über umweltfreundliche Energie belegen die Kanarischen Inseln einen der hintersten Plätze. Die Raffinerie von Santa Cruz, der weit verbreitete Gebrauch von Pestiziden und das geringe Interesse an der Wiederverwertung sind für den Geologen Julio Barea, Greenpeace-Kam-
pagnenleiter für Spanien, unverständlich.