Hundert Tage sind seit den Wahlen vom 20. Dezember vergangen, und die Parteien haben sich nur auf zwei Dinge geeinigt: Eine Schweigeminute im Gedenken an die Opfer der Terroranschläge von Brüssel abzuhalten und anlässlich der Ostertage für 20 Tage in Parlamentsferien zu gehen. Letzteres mit der Zustimmung sämtlicher politischer Gruppen. Für Beobachter ein enttäuschendes Panorama, denn die politischen Führer scheinen die Zeit verstreichen zu lassen, bis am 2. Mai das Parlament aufgelöst und für den 26. Juni Neuwahlen angesetzt werden.
Printausgabe: 252
Unerwünschte Kritik
Nicolás Maduro, der Staatschef von Venezuela, hat sich erneut auf den spanischen Präsidenten eingeschossen, weil er die Ehefrauen von inhaftierten Regime-Kritikern empfangen hat.
Kommt das TMT nach La Palma?
Wenn zwei sich streiten, kann sich manchmal ein Dritter freuen. Der seit Jahrzehnten währende Kampf der hawaiianischen Ureinwohner um ihren heiligen Berg Mauna Kea beginnt Erfolge zu zeigen und stellt dadurch andererseits ein faszinierendes wissenschaftliches Projekt des „California Institute of Technology“ infrage.
Baustopp bei Kaserne San Carlos
Seit Jahren soll das an Santa Cruz’ Hafenstraße gelegene „Cuartel de San Carlos“ renoviert und in ein modernes Regierungsgebäude umfunktioniert werden, doch zuerst führten fehlende Mittel, nun der Konkurs des Bauunternehmens erneut zum Baustopp.
Arona fördert Golfsport an Schulen
Das Sportamt der Gemeinde Arona und der kanarische Golfverband haben eine Zusammenarbeit vereinbart, um den Golfsport an Grundschulen zu fördern.
Neun PP-Abgeordnete wegen Korruption ausgeschlossen
Spannung und Unbehagen lagen bei der Sitzung des Stadtrates von Valencia in der Luft angesichts eines ungewohnten Anblicks: Die Partido Popular, die in der drittgrößten Stadt Spaniens zwanzig Jahre lang mit absoluter Mehrheit regiert hat, war im Regionalparlament ausschließlich mit unabhängigen Abgeordneten, die nicht mehr der Partei angehören, vertreten.
Talentierter Schauspieler
Susana Díaz ist eine der bedeutendsten Figuren der PSOE, und es ist ein offenes Geheimnis, dass sie der Kandidatur von Pedro Sánchez recht kritisch gegenübersteht.
Die Lage der Region
In der ersten Debatte zur Lage der Region seit seiner Amtseinführung stützte sich Regionalpräsident Fernando Clavijo (CC) weniger auf seine in neun Monaten Amtszeit erreichten Erfolge – wie die Verbesserung der Beziehungen zur Zentralregierung –, sondern konzentrierte sich auf die bevorstehenden Aufgaben. Die meisten Maßnahmen kündigte er für den Bereich der Bildung an.