Ein Jäger aus La Matanza hat einen Jugendlichen getötet, den er irrtümlich für ein Kaninchen hielt.
Printausgabe: 96
Kanaren leiten ihre Nationalparks in eigener Regie
Vertreter der spanischen und der kanarischen Regierung haben sich Ende September da-rauf geeinigt, die Kompetenzen für die Verwaltung der vier kanarischen Nationalparks vom Staat an die autonome Region zu übertragen. Die Sitzung fand im Parador Nacional im Nationalpark Las Cañadas del Teide auf Teneriffa statt, und der Vorsitz wurde von Manuel Chaves, Minister für territoriale Politik sowie dritter Vizeregierungschef im Kabinett Zapatero, geführt.
Tränen in Madrid
Wieder gescheitert! Zum zweiten Mal ist Spaniens Hauptstadt Madrid bei der Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele auf dem zweiten Platz gelandet. Während die Stadt vor vier Jahren, als die Ausrichtung der Olympiade 2012 vergeben wurde, sich von London geschlagen geben musste, wurde sie jetzt, als es um Olympia 2016 ging, von Rio de Janeiro überrundet. Damit finden die Olympischen Sommerspiele erstmalig in einem südamerikanischen Land statt.
Zapatero am 13. Oktober im Weißen Haus
Am 13. Oktober wird der amerikanische Präsident Barack Obama zum ersten Mal den spanischen Regierungschef José Luis Zapatero im Weißen Haus empfangen. Das Treffen, um das die spanische Diplomatie in den vergangenen Monaten gekämpft hat, bedeutet die endgültige Normalisierung der bilateralen Beziehungen und das Ende einer Anomalie.
„El Silbo“ zum Kulturerbe der Menschheit erklärt
Diejenigen, die die Kunst der Pfeifsprache aus La Gomera beherrschen und auch die Kinder, die sie im Schulunterricht lernen, dürfen sich künftig als Hüter eines Weltkulturerbes fühlen. Die UNESCO nahm „El Silbo“ am 30. September in Abu Dhabi in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ auf. Damit will die UN-Organisation für Kultur, Bildung und Wissenschaft dazu beitragen, die Vielfalt der kulturellen Ausdrucksformen zu bewahren.
Erstes Geld aus Madrid für Teneriffas Schienenverkehr
Schlappe fünf Millionen Euro hat José Blanco, Minister für Infrastrukturförderung, bei seinem jüngsten Besuch auf Teneriffa nun endlich für die geplante Nahverkehrszugstrecke in den Süden lockergemacht. Eine Summe, die tatsächlich lächerlich wirkt angesichts der Tatsache, dass allein die Ausarbeitung des Projekts mit 31,5 Millionen Euro veranschlagt ist und das gesamte Vorhaben 1,8 Milliarden Euro verschlingen soll.
Flut von Misstrauensanträgen
Die vorläufig letzte auf der Liste der kanarischen Gemeinden, die seit den Kommunalwahlen 2007 einen politischen Machtwechsel erfahren haben ist Puerto de la Cruz. Die Stadt hat seit dem 6. Oktober einen neuen Bürgermeister. Mit dem gelungenen Misstrauensvotum von CC und PP gegen die Sozialisten reiht sich die Stadt in eine recht lange Liste ähnlich bedingter politischer Machtwechsel auf den Kanarischen Inseln ein.
Die Arbeitslosen genauer unter die Lupe nehmen
Als „erstaunlich“ bezeichnete Alberto Génova, Direktor des kanarischen Arbeitsamtes die hohe Zahl der Arbeitslosen, die Arbeitsangebote ausschlagen, wo doch „auf den Inseln derzeit rund 250.000 Arbeitslose gemeldet sind.“
Staatshaushalt 2010: 570 Mio. Euro für Kanaren
In Zeiten der internationalen Wirtschaftskrise ist auch beim Staat sparen angesagt. So wird der Staatshaushalt 2010 nach Ankündigung von Wirtschafts- und Finanzministerin Elena Salgado sehr sparsam ausfallen.
Königin Sofía weihte Katastrophenhilfedepot auf Gran Canaria ein
Königin Sofía hat am 17. September in Las Palmas de Gran Canaria das weltweit vierte internationale Katastrophenhilfedepot des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes eingeweiht.
Arctic Sea durfte nicht einlaufen
Der umstrittene Frachter
Arctic Sea, der in diesem Sommer durch sein rätselhaftes Verschwinden und die angebliche Kaperung durch Piraten, seine Befreiungsaktion und den Verdacht des Waffenschmuggels die Weltöffentlichkeit und die Geheimdienste in Atem hielt, lag Ende September tagelang vor der Küste Gran Canarias.
Zurück zur Essenz des Karnevals
Nachdem das Regierungsbündnis in Teneriffas Haupt-stadt in die Brüche gegangen ist bzw. Bürgermeister Miguel Zerolo (CC) seinen Partner Ángel Llanos (PP) „entlassen“ hat, ist unter anderem auch das Amt für Festlichkeiten und Karneval wieder an die CC zurückgegangen.