Die unter Naturschutz gestellte Halbinsel La Isleta soll das Gefängnis beherbergen
Alle politischen Parteien im Stadtrat von Las Palmas sind sich in ihrer ablehnenden Haltung gegenüber dem Bau eines Gefängnisses auf der vor der Stadt befindlichen Halbinsel La Isleta einig. Mit einer Investition von 33 Millionen Euro soll auf dem seit 1987 unter Naturschutz stehenden Gebiet ein dort vorhandenes Militärgefängnis zu einer zivilen Haftanstalt umgebaut werden.
Da die Verantwortung im Zusammenhang mit der Verwaltung der Gefängnisse in Spanien bei der Zentralregierung liegt, müssen die lokalen Politiker und sozialen Akteure das Gespräch mit Innenminister José Antonio Alonso suchen und ihn davon überzeugen von den Plänen Abstand zu nehmen.
Mit dem Bau dieser Anlage würde den Bewohnern von Las Palmas, der Hauptstadt von Gran Canaria, ein wichtiger Naherholungsort genommen und zudem ein schwerer Eingriff in das ökologische Gleichgewicht dieses Naturschutzgebietes vorgenommen, erklären konservative und sozialistische Politiker unisono. Auch Naturschützer kritisieren das geplante Gefängnis auf La Isleta.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]