Proteste gegen horrende Preise


© EFE

In Arrecife gingen 2.000 Menschen auf die Straße

Das Leben hat sich für die Canarios in letzter Zeit erheblich verteuert. Die gestiegenen Lebensmittelpreise machen den Haushalten zu schaffen, und die Klagen über den verteuerten Warenkorb häufen sich.

In Lanzarotes Hauptstadt Arrecife machten jetzt etwa 2.000 Menschen ihrem Ärger Luft und protestierten auf der Straße gegen die ihrer Meinung nach horrenden Lebensmittelpreise.

Der Aufruf zur Demo war anonym über ein Internetforum erfolgt und hatte ein erstaunliches Echo.

Über die Calle Real in Arrecife marschierten die Demons­tranten bis zum Parque Islas Canarias. Auf Schildern und Transparenten machten sie für die derzeitige Preislage das Monopol der auf der Insel vertretenen Supermarktketten verantwortlich.

„Eine Durchschnittsfamilie auf Lanzarote, mit einem Einkommen von 700 bis 900 Euro, kann den teuren Warenkorb nicht verkraften“, hieß es in dem Manifest, das gegen Ende der Demo verlesen wurde. Die Forderung der Demonstranten lautet: „Schafft das Verbot für große Lebensmittelmärkte ab und genehmigt die Discounter.“ Sie forderten weiter die zuständigen öffentlichen Stellen auf, umgehend zu handeln.

Fast gleichzeitig teilte der Verbraucherverband Unión de Consumidores auf den Kanaren mit, dass die registrierten Preissteigerungen bei Grundnahrungsmitteln von 40 und teilweise sogar 50% äußerst besorgniserregend seien.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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