Die spanische Justiz hat die Ermittlungen nach zweieinhalb Jahren abgeschlossen
Zweieinhalb Jahre dauerte es, bis die spanische Justiz die Ermittlungen um die Madrider Terroranschläge auf mehrere Pendlerzüge abschließen konnte.
Madrid – Obwohl von verschiedenen Verbänden und Organisationen vor allem in den letzten Wochen immer noch Anträge auf die Anhörung weiterer Zeugen und die Zulassung neuer Beweismittel eingereicht worden waren, entschied der Nationale Gerichtshof Ende Oktober dagegen. Es könne nicht angehen, dass sämtliche auch noch so abwegige Hypothesen verfolgt werden, begründeten die Richter ihre Ablehnung.
Im Februar 2007 soll nun der Prozess gegen die 29 Angeklagten beginnen, von denen neun Spanier sind. Es wird damit gerechnet, dass das Verfahren ein Jahr dauern wird.
Bei den blutigsten Attentaten in der spanischen Geschichte waren am 11. März 2004 ingesamt 191 Menschen getötet und über 1.500 verletzt worden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]