Rambla de Acentejo soll wahr werden


Cabildo beantragt fünf Millionen Euro aus dem EU-Regionalfonds

Teneriffa – Die drei aneinandergereihten Gemeinden La Matanza de Acentejo, La Victoria de Acentejo und Santa Úrsula im Norden Teneriffas sind durch eine vielbefahrene Straße verbunden. Über die Landstraße TF-217 fahren täglich zwischen 10.000 und 17.000 Fahrzeuge, und die Zahl der kleinen und größeren Kreuzungen stellt nach Ansicht des Verkehrsamtes des Cabildos ein Problem für die Straßensicherheit dar. Bereits vor einigen Jahren wurde ein Projekt ausgearbeitet, um die drei Gemeinden besser zu verbinden und gleichzeitig ein offenes Einkaufsgebiet mit fließendem Übergang von einer Gemeinde zur nächsten zu schaffen: Die sogenannte „Rambla de Acentejo“ – die Allee von Acentejo.

Geplant ist eine Allee mit einem je nach Möglichkeit breiten Mittelstreifen als Fußgängerbereich. Die Verbreiterung der Straße und Schaffung besserer und sichererer Fußgängerzonen soll auch zur Dynamisierung der lokalen Wirtschaft der drei Gemeinden beitragen.

Nun hat das Cabildo in einer seiner jüngsten Ratssitzungen beschlossen, sechs Millionen Euro in die Umsetzung dieses Straßenbauprojektes zu investieren, eine Million Euro eigene Mittel und fünf Millionen Euro, die vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für dieses Projekt zur nachhaltigen Stadtentwicklung (Desarrollo Urbano Sostenible e Integrado, DUSI) beantragt werden. Cabildo-Präsident Carlos Alonso erklärte, dass die Straße als eine große Allee konzipiert werden soll, an der sich Geschäfte und Restaurants anein­anderreihen. Damit soll die Wirtschaft der Orte belebt werden.

Die Landstraße TF-217 (ehemals C-820) war seinerzeit die Verbindungsstraße von Santa Cruz bzw. La Laguna in den Norden. Die Straße schlängelte sich, wie die meisten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gebauten Straßen, von Ortskern zu Ortskern. Mit der städtebaulichen Entwicklung und dem enorm gestiegenen Verkehrsaufkommen in den letzten dreißig Jahren ist die Verkehrssicherheit – insbesondere an den Kreuzungen – nicht mehr ausreichend. Das Projekt „Rambla de Acentejo“ soll die Lösung sein.

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