Auf Teneriffa wird der fünfte Film über den Vietnamkriegsveteranen John Rambo mit „Sly“ Stallone gedreht
Teneriffa – John Rambo ist auf Teneriffa angekommen. Mehrere Wochen lang wird auf der Insel der fünfte und wohl letzte Film der Rambo-Reihe gedreht, und die Dreharbeiten sorgen an den verschiedenen ausgewählten Schauplätzen für Aufsehen.
Hauptdarsteller Sylvester Stallone, der am 16. November erstmals am Set in Santa Cruz gesichtet wurde, schlüpft mit seinen 72 Jahren und zehn Jahre nach dem letzten Film erneut in die Rolle des legendären Vietnamkriegsveteranen.
In Santa Cruz‘ Ortseil Los Gladiolos wurden am 16. November die ersten Aufnahmen mit ihm gemacht. Als „Sly“ Stallone am Set eintraf, warteten in einiger Entfernung mehrere Dutzend Fans, die er freundlich aus der Ferne grüßte. Danach wurde in den sozialen Netzwerken viel kommentiert, wie fit der Schauspieler sei.
In den kommenden Wochen werden an verschiedenen Locations in Teneriffas Hauptstadt Szenen gedreht, darunter Ifara, Somosierra, Barrio Nuevo und La Salud. Bis 8. Dezember ist in diesen Ortsteilen mit Straßensperrungen, Umleitungen und Parkplatz-Wegfall zu rechnen.
Die Dreharbeiten auf Teneriffa begannen übrigens bereits einige Tage vor dem Eintreffen des Hauptdarstellers auf der Insel, und zwar in Santa Úrsula, wo eine Luxusvilla in der Urbanisation Vista Paraíso als Drehort diente. Die Villa mit Blick auf den Atlantik wurde in das Haus des Bösewichts des Films verwandelt, der von dem spanischen Theater- und Filmschauspieler Sergio Mencheta verkörpert wird.
In den nächsten Tagen und Wochen soll auch noch in Puerto de la Cruz und La Laguna sowie in El Rosario gefilmt werden, wurde von den jeweiligen Rathäusern mitgeteilt.
Über die Handlung des neuen Rambo V „Last Blood“ verlautete bislang, dass der Film in Mexiko spielt. John Rambo wird von einer Reporterin (gespielt von der spanischen Schauspielerin Paz Vega) engagiert und damit beauftragt, ihre Schwester aus den Fängen mexikanischer Drogenhändler zu befreien.
Im Zuge der Dreharbeiten werden nach Schätzungen der Inselverwaltung mehr als acht Millionen Euro auf Teneriffa ausgegeben. Über 800 Komparsen wurden bei einem Casting engagiert, außerdem arbeiten im Filmteam rund 400 Personen.
Der Film ist eine Produktion der bulgarischen Nu Boyana Film Studios im Auftrag der kalifornischen Produktionsfirma Millennium Films, die im kommenden Jahr auch den Film „War Pigs“ mit Mel Gibson und Colin Farrel auf Teneriffa drehen wird. Die Insel bleibt also für amerikanische Filmproduzenten attraktiv, die nicht nur die steuerlichen Vorteile, sondern auch das Klima und die Vielzahl gegensätzlicher Landschaften schätzen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]