Rechtsradikaler Minister


© EFE

Der Sekretär für Organisation der kanarischen Sozialisten, Julio Cruz, hat dem Minister für Industrie, Energie und Tourismus, José Manuel Soria vorgeworfen, eine Wende nach „ultra-rechts“ durchzuführen.

Der von Gran Canaria stammende PP-Politiker, der auch schon das Wirtschaftsressort der kanarischen Regierung geleitet hatte und Bürgermeister von Las Palmas sowie Cabildo-Präsident der Insel Gran Canaria war, hatte sich zu der Äußerung verstiegen, man solle sich für die weitere Entwicklung der Kanarischen Inseln ein Beispiel an Saudi-Arabien nehmen. Diese Empfehlung sei nicht tolerierbar, wetterte Cruz. Eine absolutistische Monarchie, welche die Gesetze des Islam auf radikalste Weise anwende und in der mehr als sechzig Prozent der Bevölkerung in absoluter Armut lebe, als Modell zu präsentieren, sei schlicht unglaublich.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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