Der Erdölkonzern hält eine Wiederaufnahme des Förderprojektes auf den Inseln angesichts der „astronomischen Ölpreise“ für dringend notwendig
Das multinationale spanisch-argentinische Erdölunternehmen Repsol hat nach Auskunft der digitalen Ausgabe der Zeitung El Mundo vor, die spanische Regierung erneut um die Genehmigung für Ölbohrungen in kanarischen Gewässern zu ersuchen.
Angesichts der aus den Fugen geratenen Ölpreise auf dem Weltmarkt und der Wirtschaftskrise sei es dringend notwendig, die Blockade dieses Projektes aufzuheben. Die Frage ist, wie die spanische Regierung auf den Antrag reagieren wird. Schon vor Jahren gab es massive Proteste von Umweltschützern und Ministerpräsident Zapatero erklärte damals, dass eine Genehmigung nur erteilt würde, wenn ein „sozialer Konsens“ erreicht wird.
Schon 2002 wurde angekündigt, dass Repsol „in vier Jahren“ mit Ölbohrungen und bestenfalls mit der Ölförderung in kanarischen Gewässern beginnen würde. Daraus wurde (noch) nichts.
Der Erdölkonzern vermutete schon damals in kanarischen Gewässern eine wahre Goldgrube an Rohölvorkommen. Laut Repsol-Präsident Alfonso Cortina könnte es sich um bis zu 1,4 Millionen Barrel bzw. 50.000 Kubikmeter Rohöl handeln.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]