Restaurierungspläne für Landgut aus dem 17. Jh.

Das Landgut ist in den letzten Jahrzehnten stark verfallen; zum Teil stehen nur noch die Außenmauern. Bis Ende dieses Jahres soll es komplett wieder aufgebaut werden. Foto: Gobierno de Canarias

Das Landgut ist in den letzten Jahrzehnten stark verfallen; zum Teil stehen nur noch die Außenmauern. Bis Ende dieses Jahres soll es komplett wieder aufgebaut werden. Foto: Gobierno de Canarias

Kanarische Regierung wird zwei Millionen Euro für die „Hacienda de Ayala“ bereitstellen

La Gomera – Das ehemalige Landgut „Hacienda de Ayala“, auch als „Casa de Ayala“ bekannt, gehört zum Kulturgut der Insel. Obwohl es im Ort Chipude seit Jahren Eigentum der Inselverwaltung ist, verfiel das Anwesen traditioneller kanarischer Bauweise immer mehr, bis nur noch einige Außenmauern und ein riesiger Berg Steine davon übrig waren.

Nun hat sich die kanarische Regierung auf den Wert des historischen Landguts besonnen und über das Tourismusamt angekündigt, den Aufbau und die Restaurierung in Angriff zu nehmen. Zwei Millionen Euro werden für das Projekt bereitgestellt, mit dem das Herrschaftshaus in ein Museum verwandelt werden soll. Wie die Leiterin des Tourismusamtes, Yaiza Castilla, mitteilte, wird das Vorhaben im Rahmen der Strategie für den Erhalt des historischen Erbes der Insel durchgeführt. Die Restaurierung und Öffnung des Landguts als Museum werde sich positiv auf das Image und das Tourismusangebot von La Gomera auswirken, erklärte Castilla. Urlauber, die La Gomera besuchen, seien besonders an der Landschaft, der Natur und der Geschichte der Insel interessiert, weshalb der Erhalt architektonischer Schätze wie dieser Hacienda, von großer Bedeutung sei.

Das Landgut „Hacienda de Ayala“ und die Kirche La Candelaria (ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert) sind die wertvollsten historischen Bauten des kleinen Ortes Chipude im Herzen von La Gomera.

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