Rückblick


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Die wichtigste Nachricht vor 30 Jahren

Mülltrennung ist auf den Kanarischen Inseln und dem spanischen Festland ebenso wie überall in Europa das Gebot der Stunde. Wenn wir hier auch immer noch hinter den modernen Staaten hinterherhinken, was die Müllsanierung – also Trennung und Aufbereitung – angeht, haben auch die Kanaren auf diesem Gebiet erfreuliche Fortschritte gemacht, und in vielen Haushalten ist die Trennung des Abfalls inzwischen eine Selbstverständlichkeit geworden. Gemeinden und Inselverwaltungen haben in den vergangenen dreißig Jahren immer wieder Aufklärungsaktionen durchgeführt und auch die Schulen tun ein Übriges, mit der Aufklärung der Kinder über den Sinn und den Vorteil, den Müll in die vorgesehenen Behälter zu deponieren. Das bezieht sich ganz besonders auf Plastik aller Art, der achtlos in die Gegend geworfen wird. Erschreckende Fotos von den „Plastikinseln“ auf den Meeren dieser Erde sind Zeugnisse von der Bedeutung der verantwortungsvollen Verpackungs- und Abfallentsorgung. Vor dreißig Jahren sah das noch völlig anders aus, da galten Müllverbrennungsanlagen in den Gemeinden als probates Mittel für die Entsorgung.

In unserer Ausgabe vom 28. August 1992 berichteten wir darüber, dass ein Vorstandsmitglied von Greenpeace La Palma besuchte, um die Protestaktion gegen den Bau von Müllverbrennungsanlagen auf La Palma zu unterstützen.

Die Nachricht:

Kampf den Müllverbrennungsanlagen auf La Palma

Dolores Romano, mit der Koordinierung der Aktionen gegen Müllverbrennungsanlagen betrautes Vorstandsmitglied von Greenpeace, ist vor einigen Tagen auf der Insel La Palma eingetroffen, um den regionalen Verband „Gesunde Umwelt“ zu unterstützen, der gegen den Bau eines Müllverbrennungsofens in der Gemeinde Tijarafe protestiert. Die Umweltschützerin besuchte die Installationen in Barlovento, Mazo und El Paso, Gemeinden, die in den insularen Plan der Müllbeseitigung PIRS einbezogen sind. Sie nahm an einer Diskussionsrunde in Tijarafe teil, wo sie auf die Problematik hinwies, welche die Installation einer Müllverbrennungsanlage für die Gemeinde mit sich bringt. Seit Anfang des Jahres führt Greenpeace eine Aktion gegen Müllverbrennungsanlagen durch und hat kürzlich auch die Insel La Palma in diese Kampagne mit einbezogen, wo drei Verbrennungsöfen für Haushaltsmüll existieren. Wie die Vereinigung für eine gesunde Umwelt vor der Presse mitteilte, ist die Verbrennung ein System der Müllsanierung, das von vielen fortschrittlichen Ländern abgelehnt wird. Hier ist man schon lange auf umweltfreundlichere Methoden übergegangen, wie die Sortierung und nachfolgende Aufbereitung des Mülls, ein System, das nach der Meinung der Fachleute auch für La Palma die ideale Lösung wäre.

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