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Die wichtigste Nachricht vor 30 Jahren

Teneriffa war seit eh und je als Paradies für Wanderer bekannt. Die herrliche Naturlandschaft lockte schon damals Urlauber an, denen der Sinn nicht nach Sonne und Strand stand, sondern die vielmehr die wunderschöne Landschaft genießen wollten. Schon Anfang der Siebzigerjahre gab es im Norden der Insel Bemühungen, durch Wiederherstellung der alten Fahrwege, die Anlage und Ausschilderung von Wanderwegen, die Schaffung von Rastplätzen und Aussichtspunkten, Wandertouristen für die Insel zu interessieren. Enrique Talg, Besitzer des Hotels Tigaiga und eingefleischter Wanderer und Naturfreund konnte gemeinsam mit verschiedenen Hoteliers aus Puerto de la Cruz die Inselverwaltung dazu bewegen, diese Pläne in Angriff zu nehmen, Wanderwege auszuschildern und auch die ersten Wanderkarten herauszugeben.

In unserer Ausgabe vom 1. Dezember 1984 berichteten wir darüber, dass der Fremdenverkehrsverband CIT des Südens von Teneriffa ein Projekt vorgelegt hat, um in den Naturzonen im Inselsüden ein Netz von Wanderwegen anzulegen. Das Projekt beinhaltete ebenfalls einen Wanderführer in dem nicht nur die Wanderwege beschrieben wurden, sondern auch die entsprechenden Transportmöglichkeiten. Um dieses Projekt wirklich zum Erfolg zu führen, wurden alle zuständigen Institutionen wie die kanarische Regierung und die staatliche Naturschutzbehörde ICONA mit einbezogen. Die Hoteliers im Süden wollten nicht zurückstehen und Wanderfreunde ebenfalls für ihre Berglandschaft interessieren.

Der Süden Teneriffas wird bald über ein Netz von Wanderwegen verfügen

Der Süden Teneriffas wird in Kürze um eine Attraktion reicher sein. In Zusammenarbeit  zwischen dem Fremdenverkehrsverband Süd, der Naturschutzbehörde ICONA und der kanarischen Regierung wurde ein Netz von Wanderwegen markiert und ausgebaut, das in Kürze den Besuchern zur Verfügung stehen wird.

Der CIT-Süd wird einen Wanderführer herausgeben, in dem die Wanderwege beschrieben sind und gleichzeitig Transportmöglichkeiten mit Linienbussen aufgezeigt werden. Insgesamt dreizehn Wandervorschläge werden angeboten, darunter die folgenden Beispiele:

Arona – Adeje: Hin und- Rückweg ca. dreieinhalb Stunden. Der Weg führt durch den Roque Conde, ein Gebiet, mit endemischen Pflanzen wie Tabaibas und Cardonales bewachsen.

Arona – San Miguel: Über Túnez etwa zweieinhalb Stunden durch das Tal von San Lorenzo, Roque und Tamaide.

Vilaflor – Arona: Dreieinhalb Stunden – die Wanderung geht über die Secalona auf einer Höhe von 1.000 Metern.

Höllenschlucht: Abstieg bis zur Boca del Paso und Rückwanderung nach Adeje.

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