Rückblick

Rückblick 369

Rückblick 369

Die wichtigste Nachricht vor 30 Jahren

Parkmöglichkeiten fehlten in Puerto de la Cruz seit eh und je. Und als in den 1990-erJahren nach und nach mehrere zentrale Straßen zu Fußgängerzonen umfunktioniert wurden, konnten auch dort keine Fahrzeuge mehr abgestellt werden. Damit fielen weitere Parkplätze für die Menschen weg, die in großer Zahl aus den umliegenden Ortschaften mit ihrem Auto zu ihrem Arbeitsplatz nach Puerto de la Cruz fuhren. Die Zone vor der Mole und beim Leuchtturm, die seit beinahe dreißig Jahren für die Anlage des Meeresparks und des Sporthafens vorgesehen ist und die heute Tausende Autos von Bürgern und Urlaubern aufnimmt, stand seinerzeit noch nicht zur Verfügung. So wurde die Ankündigung des damaligen Bürgermeisters der Touristenstadt, Felix Real, der den Bau von 900 neuen Parkplätzen bis 1992 angekündigt hatte, mit Freude aufgenommen. Jahre später, als Puertos Hauptstraße, die damalige Avenida Generalísimo, komplett umgebaut und mit einer Mittelzone versehen wurde, fielen die Zufahrten zu den Tiefgaragen zahlreicher Gebäude weg und die Parkraumnot verschärfte sich erneut.
In unserer Ausgabe vom 22. Februar 1991 berichteten wir darüber, dass auf einem Areal unterhalb des Hotels San Felipe eine mehrstöckige Tiefgarage geplant war. Aus diesem Projekt entstand später das heutige Einkaufscenter Pirámides.

Die Nachricht:
Bürgermeister Felix Real: 1992 wird es in Puerto de la Cruz 900 neue Parkplätze geben
Bürgermeister Felix Real besichtigte zusammen mit Vertretern der Firma Control y Aplicaciones S.A., Konzessionär der Anlage, sowie Vertretern der Baugesellschaft Fomento die Baustelle unterhalb vom Hotel San Felipe, wo zurzeit 900 Tiefgaragenplätze gebaut werden. „Die Bauarbeiten“, so der Bürgermeister „gehen zügig voran und, wie ein Vertreter von Fomento versicherte, werden die neunhundert unterirdischen Parkplätze bis zum Ende dieses Jahres zur Verfügung stehen. Der Etat für dieses Projekt beläuft sich auf 2,5 Milliarden Peseten. Außer den erwähnten Parkplätzen für Personenwagen und Busse ist ein Einkaufszentrum eingeplant, und das obere Geschoss des siebenstöckigen Bauwerks, von dem sich fünf Etagen unter der Erde befinden, fügt sich harmonisch in die natürliche Umgebung des Martiánez-Felsens ein. Nachdem vor einigen Wochen die Aushubarbeiten beendet worden sind, haben jetzt mit der zweiten Phase des Projektes die eigentlichen Bauarbeiten begonnen, die mit 700 Millionen Peseten veranschlagt sind. 61.000 qm umbauter Raum, auf sieben Etagen verteilt, von denen sich, wie bereits eingangs erwähnt, fünf unter der Erdoberfläche befinden und drei ausschließlich als Parkdecks eingeplant sind. In den ersten Monaten des Jahres 1992 wird diese neue Anlage vollkommen fertiggestellt sein, doch schon bis Ende dieses Jahres werden die Parkplätze dem Publikum zur Verfügung stehen, versicherte der Bürgermeister.

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