Der Fischkutter „Petra“ mit 1,2 Tonnen Kokain an Bord wurde in den Hafen von Las Palmas geschleppt
Gran Canaria – Der spanischen Polizei und dem Zoll ist mit Unterstützung von Kollegen aus Portugal, Großbritannien und den USA ein neuer Schlag gegen den internationalen Rauschgifthandel gelungen. Ein venezolanischer Fischkutter ist mit 1,2 Tonnen Kokain an Bord auf hoher See aufgebracht und in den Hafen von Las Palmas de Gran Canaria geschleppt worden.
Der spanische Innenminister Juan Ignacio Zoido, der sich zufällig auf Gran Canaria befand, nahm die beschlagnahmten Drogenballen in Augenschein, die im Hafen ausgeladen wurden und teilte mit, dass das Schiff bereits am 4. Juni 900 Meilen von den Kanaren entfernt aufgebracht worden war. Sechs Personen wurden an Bord festgenommen sowie eine weitere Person in Venezuela. Alle Verhafteten sind venezolanische Staatsbürger.
Wie Juan Ignacio Zoido weiter erklärte, wurde die Route des Fischkutters „Petra“ aufgrund einer im Mai erfolgten ähnlichen Operation, bei der auf einem venezolanischen Schiff 2,4 Tonnen Kokain beschlagnahmt wurden, die ebenfalls auf Gran Canaria entladen wurden (das Wochenblatt berichtete), verfolgt.
Die Drogen an Bord der „Petra“ sollten offenbar noch auf hoher See auf andere Schiffe verladen werden, um sie dann nach Galicien zu bringen. Die Drogenballen waren an zwei Ankern des Schiffes festgemacht, sodass sie jederzeit ins Wasser gelassen werden konnten. Da die Zoll- und Polizeibeamten das Schiff in der Nacht enterten, blieb der Besatzung wohl keine Zeit, sich der Drogen zu entledigen. Die 40 Pakete Kokain mit einem Reinheitsgehalt von 80% und einem Gesamtgewicht von 1,2 Tonnen wurden im Hafen von La Luz entladen.
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