Drei Generationen warteten auf die neuen Wohnungen von Cuesta Piedra
Cuestra Piedra ist ein Stadtteil von Santa Cruz, der lange Zeit als benachteiligte Wohngegend galt. Häuser aus minderwertigen Materialien, die zusehends verfielen, prägten das Stadtbild.
1997 wurde ein Plan in Gang gesetzt, 355 neue Wohnungen zu bauen und die alten Häuser abzureißen. Mit dreizehn Millionen Euro, gemeinsam finanziert von Staats-, Provinz- und Inselregierung sowie der Stadt Santa Cruz, wurde das Projekt Schritt für Schritt umgesetzt, bis nun die letzten 108 Familien die Schlüssel ihrer neuen Wohnungen in einem feierlichen Akt, an dem Inselpräsident Ricardo Melchior, Kanarenpräsident Paulino Rivero, Entwicklungsministerin Ana Pastor und Bürgermeister José Manuel Bermúdez sowie viele weitere namhafte Politiker teilnahmen, entgegennehmen konnten. Fünfzehn Jahre haben sie auf die neuen Wohnungen gewartet. Eine Frau berichtet, dass darüber ihre Großmutter und später auch ihre Mutter verstorben sei. Sie sei die dritte Generation, die nun endlich in die schöne neue Bleibe einziehe. Auch die 87-jährige Carmen Alayón freut sich, endlich umziehen zu können, doch sie empfindet auch Wehmut beim Verlassen ihres alten Heims, in dem sie ihr ganzes Leben verbracht hat.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]