Eine 38-jährige Madriderin hat über den Twitter-Account @ojedathies berichtet, von einem Hai gebissen worden zu sein. Der Vorfall soll sich ereignet haben, als sie in 20 Metern Entfernung von der Küste von Risco Verde (Arinaga, Agüimes) im Meer schwamm.
Sollte sich dieser Bericht bewahrheiten, wäre es das erste Mal in 50 Jahren, dass auf den Kanarischen Inseln ein Hai-Angriff dokumentiert wird. Obwohl sich in den Gewässern des Archipels viele verschiedene Hai-Arten tummeln, gibt es hier keine Unfälle mit den oft zu Unrecht gefürchteten Raubfischen.
Wie die Betroffene, eine Ärztin und Hobbytaucherin, erzählt, schnappte beim Schwimmen plötzlich etwas nach ihrem Arm. Sie beschreibt den Hai als grau-braun und fast so groß wie sie selbst, da sie während des Bisses gleichzeitig seine Flosse an ihrem Bein spürte.
Mit der freien Hand habe sie nach dem Tier geschlagen, welches daraufhin losließ und abtauchte. Die Verletzungen von etwa drei Dutzend Haizähnen waren glücklicherweise nicht allzu tief.
Fernando Frías, der Präsident der Kanarischen Haischutz-Allianz zeigte sich überrascht über das Ereignis. Es handle sich um einen Einzelfall, den ersten in 50 Jahren. Dementsprechend rechnet er nicht mit einer baldigen Wiederholung einer solchen Begegnung. Er glaubt, es könnte sich um einen Seidenhai (Carcharhinus Falciformis) handeln, der zwischen 1,80 und 2 Meter lang wird.
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