Sieger des Ultramarathons: Hernando und Nilsson


© transvulcania

Der Spanier gewann den härtesten Lauf der Transvulcania zum dritten Mal, die Newcomerin aus Schweden zum ersten Mal

Der Spanier Luis Alberto Hernando hat am 8. Mai zum dritten Mal in Folge den Ultramarathon der Transvulcania gewonnen. Damit stellte er einen neuen Rekord auf.

Für die 74,3 km lange Strecke entlang der vulkanischen Bergkette benötigte der Athlet aus Burgos, der mit seinem Sohn Martín über die Ziellinie in Los Llanos de Aridane lief, exakt 07:04:44 Stunden. Im vergangenen Jahr hatte der Extremsportler die Rekordzeit von 06:52:39 aufgestellt. 

Hernando erbrachte erneut eine unglaubliche Leistung, erschwert durch einen seit Tagen andauernden grippalen Infekt. Nach dem Startschuss um 6.00 Uhr am Leuchtturm von Fuencaliente hielt sich Hernando wie üblich zurück und sparte seine Kräfte für das letzte Drittel der Strecke auf. Insbesondere beim Abwärtslauf vom Roque de los Muchachos nach Tazacorte machte der Spanier ordentlich Druck, um dann als Schnellster durch die Ziellinie zu laufen und den ersten Ultramarathon-Sieg der Weltmeisterschaft der Skyrunning International Federation (ISF) für sich zu bestimmen. 

Der Franzose Nicolas Martin und der US-Amerikaner Sage Canaday belegten Platz zwei bzw. drei. 

Bei den Damen kam es zu einer Überraschung. Weder die Neuseeländerin Anna Frost noch die Schwedin Emelie Forsberg, die beide jeweils zweimal den Ultramarathon der Transvulcania gewonnen haben, liefen als Erste über die Ziellinie. Stattdessen setzte sich die bislang wenig bekannte Schwedin Ida Nilsson bereits am Anfang des Wettlaufs an die Spitze und baute ihren Vorsprung bis zum Ziel aus (Zeit: 08:14:18).

Als Zweit- bzw. Drittplatzierte bestiegen die Französin Anne-Lise Rousset und die Neuseeländerin Ruth Croft das Siegertreppchen.

Den 45-km-Marathon gewannen Danilson Perreira und Oihana Kortazar, während Ondrey Fejfar und Lea Bäuscher beim 24-km-Mediamarathon die ersten Plätze belegten. 

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