Sorgen wegen der derzeitigen Wirtschaftskrise
Zwei von drei Canarios haben Schwierigkeiten, mit ihrem Gehalt bis zum Monatsende über die Runden zu kommen.
Damit liegen die Kanarischen Inseln 13% über dem spanischen Durchschnitt der Bürger, deren Einkommen kaum noch ausreicht, um ohne große Probleme bis zum nächsten Gehaltsscheck durchzuhalten. Das hat eine im April dieses Jahres in ganz Spanien durchgeführte Umfrage des spanischen Finanzdienstleistungskonzerns Mapfre ergeben, dessen Schwerpunkt beim Versicherungsgeschäft liegt.
Wie Ignacio Baeza, Vorsitzender der Abteilung Mapfe Vida, im Rahmen der Vorstellung der Umfrageergebnisse erklärte, sorgen sich 78,4% der kanarischen Einwohner, dass die derzeitige Krise das spanische Rentensystem gefährdet. 81,7% glauben außerdem, dass die öffentliche Rente ohne alternative Zusatzversicherungen nicht ausreichen wird, um im Rentenalter den Unterhalt zu bestreiten. Allerdings hinkt der kanarische Archipel in Sachen zusätzlicher Maßnahmen zur Aufstockung der Rente weit hinter dem nationalen Durchschnitt hinterher.
Baeza erklärte in diesem Zusammenhang, Spanien werde voraussichtlich bereits 2030 nicht mehr imstande sein, die Renten vollständig auszuzahlen. Deswegen sei es unumgänglich, das gesetzlich Renteneintrittsalter zu erhöhen. „2030 werden wir die Renten nicht mehr bezahlen können, weil auf 2,5 Erwerbspersonen ein Rentenempfänger kommen wird“, erklärte Baeza weiter. „Wenn wir heute keine Maßnahmen ergreifen, werden wir der Lage morgen nicht mehr gerecht werden.“[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]