Roaming-Gebühren bei Movistar, Vodafone und Orange drastisch gesenkt
Die spanischen Mobilfunknetzbetreiber haben pünktlich zum Beginn der Sommerferien die Preise für das Roaming im EU-Ausland drastisch gesenkt.
Madrid – Damit reagieren sie auf die Tarifvorgaben der EU-Kommission, die zum 1. Juli deutlich günstigere Preise für grenzüberschreitende Handynutzung angeordnet hatte.
Besonders für die Datenverbindungen der Smartphones fielen bisher im Ausland teils horrende Gebühren an, besonders hier machen sich die neuen Tarife bemerkbar.
25 Mb für 2 Euro
So bietet Movistar seit dem 1. Juli seinen neuen Tarif „Telefónica Data Travellers“ an, der für 2 Euro täglich ein Freivolumen von 25 Megabytes (Mb) innerhalb der EU erlaubt.
Auch Vodafone hat am 30. Juni seine neue „Tarifa para Hablar y Navegar en Europa“ freigeschaltet, der für 4 Euro pro Tag 20 Minuten Telefonieren, 20 SMS und 20 Mb Internetnutzung erlaubt.
Der entsprechende Tarif von Orange heisst schlicht „Travel“ und bietet für 1 Euro 5 Mb Datenverkehr; für einen weiteren Euro kann man sich 50% Rabatt für Telefonate sichern.
Der Netzbetreiber Yoigo senkte ebenfalls zum 1. Juli die Preise, statt der bisher anfallenden 3 Euro pro Megabyte fallen in Zukunft nur noch 0,70 Euro an – dies ist ohnehin die von Brüssel erlaubte Obergrenze für Datenverkehr in der EU ab diesem Termin.
Die Obergrenzen für Datenverkehr werden zum 1. Juli 2013 weiter auf 0,45 Euro fallen; zum selben Termin 2014 darf das Mb nur noch maximal 0,20 Euro kosten.
Zur weiteren Vermeidung von kostenintensiven Überraschungen, wenn daheim die Handyrechnung kommt, werden die Unternehmen gezwungen, alle Roaming-Kunden per SMS zu informieren, sobald 50 Euro Gebühren pro Monat angefallen sind.
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