Anlässlich des 225. Geburtstags des deutschen Naturforschers Baptist Ritter von Spix wurde eine Delegation der Loro Parque Fundación nach Höchsstadt, in die Geburtsstadt des Zoologen eingeladen, um dort einen Festvortrag über den Spix-Ara zu halten.
Dieser Papagei, der in der Natur seit dem Jahr 2000 ausgestorben ist, wurde von dem Forscher auf einer seiner Brasilien-Expeditionen entdeckt und trägt seither dessen Namen. Der Loro Parque Stiftung gelang im Jahr 2004 die sensationelle Nachzucht dieses seltensten Vogels der Welt; mittlerweile hat Spix Arabella noch zwei Geschwister bekommen.
Aber Spix gilt nicht nur als Entdecker dieses Papageien. Insgesamt hat der Naturforscher 85 Arten von Säugetieren, 350 Vögel, 130 Amphibien, 116 Fische, 2700 Insekten, 80 Spinnen und ebenso viele Krustentiere für die Zoologische Staatssammlung des Bayerischen Königs Maximilian I. Joseph aus Brasilien mitgebracht, die er vermutlich selbst präpariert und damit für die Nachwelt erhalten hat. Diese für die damalige Wissenschaft unerhört wertvollen Exponate bildeten den Grundstock der heutigen Zoologischen Staatssammlung München und sollen anlässlich des 225. Geburtstags des Zoologen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]