Ende Oktober traf es die Provinz Santa Cruz de Tenerife
Kurz nach den sintflutartigen Regenfällen, die vom 20. bis zum 24. Oktober in der Ostprovinz schwere Schäden anrichteten, trafen zwischen dem 28. und dem 31. Oktober starke Wellen und Regenfälle die Westprovinz.
Die schweren Brecher, die am 28. Oktober auf die Nordküste Teneriffas trafen, veranlassten die Behörden, diverse küstennahe Straßen und einige Strände abzusperren, wie die Uferstraße von Garachico, den Strand von Las Lajas in San Juan de la Rambla, den Socorro-Strand von Los Realejos, die Strände Playa Jardín und Martiánez in Puerto de la Cruz oder den Bollullo-Strand von La Orotava. Gleichzeitig mussten aufgrund dichten Nebels diverse Flüge zum Nordflughafen Los Rodeos umgeleitet werden. Am folgenden Tag beschädigte der starke Wellengang die Meeresschwimmbecken von Bajamar.
Nach den Wellen kamen die Regenfälle. Erneut prasselten Sturzbäche auf Gran Canaria nieder, doch dieses Mal traf es auch Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro. Am 31. Oktober waren die Wetterverhältnisse besonders schlimm. Die stärksten Schauer wurden im Anaga-Gebirge verzeichnet. Im Gebiet von El Bailadero fielen bis zu 132 Liter auf den Quadratmeter. Der Regen und die sich bildenden Wassermassen führten zu Steinschlag und Instabilität zahlreicher Hänge. In den Barrancos bildeten sich reißende Flüsse. Diverse Straßen im Anaga-Gebirge, wie die TF-12 zwischen San Andrés und El Bailadero, mussten gesperrt werden, Titsa stellte den Dienst ein. Am Teresitas-Strand wurde die rote Fahne gehisst, während im Norden Teneriffas aufgrund von Regenfällen und Steinschlag die Teno- und die Martiánez-Straße gesperrt wurden.
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