Staubecken der Inseln größtenteils randvoll


© EFE

Die Wasserqualität ist durch massive Frischwasserzufuhr deutlich gestiegen

Was dem einen sin Uhl, ist dem anderen sin Nachtigall, so sagt der deutsche Volksmund treffend. Die spanische Variante wäre „No hay mal que por bien no venga“ – es gibt kein Unglück, das nicht auch sein Gutes hat.

So auch im Fall der schweren Regenfälle vom 1. Februar.

Die haben auf der einen Seite zerstörte Wohnhäuser, unter- und überflutete Straßen und schwere Schäden in der Landwirtschaft gebracht. Auf der anderen Seite aber ist auch eine positive Bilanz zu vermelden: Die Süßwasserreservoirs der Inseln sind angefüllt mit gutem, frischem Regenwasser. Gran Canaria und La Gomera melden randvolle Reservoirs, und auch auf Teneriffa sind die meisten Presas gefüllt. Dabei stellen die Fachleute als besonders positiv in den Vordergrund, dass dieses Frischwasser nicht nur der Süßwasserversorgung der Inseln zugute kommt, sondern auch die allgemeine Wasserqualität erheblich verbessert. Denn der Gehalt an verschiedensten Bodensalzen und -mineralien, von denen längst nicht alle positiv für den Organismus sind, war in den letzten Jahren durch den gesunkenen Wasserpegel deutlich gestiegen.

Auch die Ökologen freuen sich, denn durch die Bodenfeuchtigkeit selbst in Gebieten, die in der letzten Zeit ausgetrocknet waren, finden zahlreiche Vogelarten und Pflanzen wieder einen größeren Lebensraum.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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